Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte gestern (29.09.) eine Delegation aus Tampere zu einem Konzert anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen der finnischen Stadt Tampere und Essen. Ursprünglich hätte das Jubiläums-Konzert bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollen, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.
Als besonderes Highlight brachte die finnische Delegation im Rahmen des weltweit ersten Saunawasser-Marathons einen Eimer mit, der am 11. Juni in Tampere gestartet ist und nun über 3.000 Kilometer durch Europa wandert. Er geht durch hunderte Hände und wird mit Handwagen, auf Fahrrädern, Pferden oder Schiffen, mit Bus und Bahn, im Auto und zu Fuß weitergetragen - ähnlich wie die Fackel des Olympischen Feuers. Ziel ist Ende Oktober der Internationale Sauna-Kongress in Stuttgart. Und auf seinem Weg machte er auch Station in Essen.
"Bekanntlich sucht man ja im Rahmen einer Städtepartnerschaft gerne nach Gemeinsamkeiten zwischen den Städten. Also sage ich unseren finnischen Gästen: Ja – auch wir in Essen haben die ein oder andere Sauna. Und den Deutschen sage ich: Das ist nichts im Vergleich zu Tampere. Denn Tampere ist die Sauna-Hauptstadt von Finnland", so das Stadtoberhaupt. "Aber jetzt zu dem, was uns heute Abend hier erwartet. Ich freue mich, dass Sie, liebe Gäste aus Finnland, heute endlich die Gelegenheit haben, wenn auch nur kurz, Essen und uns zu besuchen – und die gesamte Bandbreite Essener Kultur zu erleben. Am heutigen Abend ist das Aalto-Jazz-Trio zu Gast. Alles andere als unentdeckt. Vielmehr seit vielen Jahren eine feste Institution am Aalto-Theater in Essen. Freuen wir uns auf Swing- und Jazzklassiker des 'Great American Songbook'. Ich wünsche viel Spaß."
Im Anschluss an das Konzert empfing Bürgermeister Rudolf Jelinek die finnische Delegation zu einem gemeinsamen Abendessen. Dabei betonte er, dass die Städtepartnerschaft zu einer lebendigen Freundschaft gewachsen sei und wie wichtig der Austausch auf den verschiedensten Ebenen sei.
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