Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte heute (13.10.) zum Fachtag "Roma-Einwanderung – (K)ein Problem für unsere Nachbarschaft?" im Essener Rathaus. Auf dem Programm des Fachtags standen unter anderem Vorträge zur Roma-Einwanderung, Dialog-Runden zum Thema "Zusammenleben und Nachbarschaft" und verschiedene Workshops zur Integration und Bildungssituation von Neuzugewanderten aus Südosteuropa.
"Nicht nur aus Kriegsgebieten, auch aus anderen Ländern der EU kommen viele Menschen zu uns, viele aus Südosteuropa und darüber hinaus. Bis Ende des Jahres werden allein in NRW wahrscheinlich rund 40.000 Personen Asyl beantragen. Einige von ihnen kommen mit guter Ausbildung, integrieren sich und fassen schnell Fuß. Bei anderen setzen sich die Probleme aber auch hier fort. Viele Zuwandernde kommen ohne Sprachkenntnisse und ohne eine Berufsausbildung zu uns. Gemeinsam mit vielen Partnern schaffen wir als Stadt Essen zahlreiche Angebote, um unsere Neubürgerinnen und Neubürger bei ihrem Start in ihrem neuen Lebensumfeld zu unterstützen und zu begleiten. Auf unsere Integrationsarbeit bin ich sehr stolz“, so das Stadtoberhaupt.
Die EU-Zuwanderungsprojekte der Stadt Essen sind beispielsweise das Projekt "bzw plus – Beratung für Zugewanderte und Wohnungslose" mit seinen beiden Teilprojekten "MiO – Migrantinnen und Migranten in Orientierung" und "Wubb – Wohnungslose unterstützen, beraten und begleiten" oder das Projekt "MArCo – Migrant*innen in Arbeit durch Coaching (re)integrieren" und das Projekt "MifriN – Migrantinnen und Migranten in friedlicher Nachbarschaft". Alle Projekte wurden und werden "aus einer Hand" beim Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Essen koordiniert.
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