Am gestrigen Montag (17.10.) war Oberbürgermeister Thomas Kufen beim zehnten Fachtag der NRW-Fachberatungsstelle "gerne anders!" im Festsaal der Zeche Carl zu Gast. Die Fachberatungsstelle unterstützt Fachkräfte, Einrichtungen, freie Träger und Kommunen darin, junge Lesben, Schwule und Bisexuelle sowie Trans*- und Inter*Personen (LSBT*I*) verstärkt als Zielgruppe der Jugendarbeit in den Blick zu nehmen, bedarfsgerechte Angebote für sie zu gestalten, Zugangsbarrieren bei bestehenden Angeboten abzubauen und Maßnahmen zum Abbau gegen Hetero- und Cisnormativität sowie LSBT*I*feindlichkeit zu ergreifen.
"Unsere Stadt Essen ist bunt und vielfältig", begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen. "In meiner Heimatstadt können die Menschen entsprechend ihrer Bedürfnisse und Vorstellungen miteinander leben und zwar unabhängig von Hautfarbe, Herkunft und Kultur, geschlechtlicher Identität oder ihrer sexuellen Orientierung. Darauf bin ich als Oberbürgermeister sehr stolz. Denn Vielfalt ist eine Bereicherung. Trotzdem ist die Gleichstellung von Menschen mit unterschiedlichen Lebensweisen leider noch nicht in allen Bereichen unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit. Deshalb müssen wir uns als Stadtgemeinschaft weiterhin dafür einsetzen!"
Zudem machte das Stadtoberhaupt auf das Engagement der Stadt Essen aufmerksam. Meilensteine für die Gleichberechtigung innerhalb der Stadtverwaltung waren insbesondere der Frauenförderplan von 1992, die "Leitlinien zur Gleichstellung von Frau und Mann" von 1997 und das 1999 durch den Rat verabschiedete Handlungskonzept zur Förderung der Gleichberechtigung von gleichgeschlechtlichen Lebensweisen, das 2011 aktualisiert wurde. Seit Mai 2018 gibt es auch ein Netzwerk für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere* Mitarbeitende der Stadt Essen. Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung gab es verschiedene Fachvorträge, Diskussionsrunden, Mitmachaktionen und ein Unterhaltungsprogramm.
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