Nach einer Bauzeit von rund zehn Monaten eröffneten am vergangenen Samstag (22.10.) Oberbürgermeister Thomas Kufen und Josef Hovenjürgen, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, gemeinsam den neuen Sport- und Bürgerpark Frintrop.
Am 17. Januar dieses Jahres erfolgte auf der Sportanlage Schemmannsfeld des SC Frintrop 05/21 e.V. der Spatenstich für den neuen Sport- und Bürgerpark. Auf dem Gelände eines ehemaligen Ascheplatzes der Sportanlage steht jetzt ein vielfältiges und für eine inklusive Nutzung ausgerichtetes Bewegungsangebot allen Bürger*innen zur Verfügung. Die neue Anlage umfasst unter anderem eine Kalthalle mit multifunktionalem Kunstrasen, ein Kunststoffspielfeld für Basketball, Handball und Volleyball, eine Bouleanlage, eine Kletterwand mit Calisthenics-Parcour-Anlage, ein ebenerdig zugängliches Trampolinfeld, ein "Wellenparcour" zur Schärfung des Gleichgewichtsinns, eine für Rollstuhlfahrer*innen geeignete Schaukelanlage sowie ein Balancierbereich. Im Zuge der Umbauarbeiten wurden zudem die Entwässerung erneuert, ein Begrünungs- und Beleuchtungskonzept umgesetzt, ein taktiles Leitsystem sowie E-Bike-Ladestationen, eine Lärmschutzwand und eine Lagerfläche für Materialien errichtet.
"Wir brauchen in unseren Städten Orte der Begegnung. Wir brauchen Orte, an denen Menschen jeden Alters gerne zusammenkommen, die Integration und Inklusion fördern und wo soziales Miteinander auch über die Stadtgrenzen hinaus gelebt werden kann", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Bewegungsangebote ist hier ein Leuchtturm für inklusiven und integrativen Sport entstanden. Der neue Sport- und Bürgerpark ist ein Ort, der ganz viele Anreize für Fitness und Gesundheit gibt und gleichzeitig ein attraktiver Treffpunkt ist, der unterschiedliche Altersgruppen ebenso selbstverständlich zusammenbringt wie verschiedene Kulturen und Menschen mit und ohne Behinderungen."
Gemeinsame Finanzierung durch Land, Stadtverwaltung, Sportbund und Verein
Für die Realisierung des Projekts entstanden Kosten in Höhe von rund 2 Millionen Euro, wovon das Land Nordrhein- Westfalen rund 1,5 Millionen Euro aus Mitteln der Ruhr-Konferenz und des Sportstättenförderprogrammes "Moderne Sportstätte 2022 – Programmaufruf I" bereitstellte. "Der Sport- und Bürgerpark Frintrop zählt zu den spannendsten und schönsten Projekten, die in diesem Jahr umgesetzt wurden. Ohne das Engagement der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen wäre dieses besondere Projekt, das von der Ruhrkonferenz initiiert wurde, nicht möglich", so Thomas Kufen.
Für die weitere Finanzierung stellten die Stadt Essen rund 340.000 Euro, der Verein SC Frintrop 05/21 e.V. rund 80.000 Euro durch Sponsorengelder sowie der Essener Sportbund ESPO rund 50.000 Euro zur Verfügung. "Hier kommen ein großartiges Konzept sowie eine gute Zusammenarbeit zwischen Land, Stadt, ESPO und dem Sportverein SC Frintrop 05/21 e.V., der sich bereits seit vielen Jahren vorbildlich im Bereich der Inklusion und Integration engagiert, zusammen", so der Oberbürgermeister. "Für diese herausragende und vorbildliche Kooperation danke ich allen, die an Planung, Umbau und Finanzierung des Projekts beteiligt waren. Mit diesem gemeinsamen Einsatz haben wir in unserer Stadt einen hochattraktiven neuen Anlaufpunkt geschaffen, der Vorbild für weitere Projekte sein kann. Ich wünsche allen künftigen Nutzerinnen und Nutzern viel Freude auf und mit dem Sport- und Bürgerpark Frintrop."
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