Am Mittwoch, 26. Oktober, besuchte Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen die Suchthilfe Direkt Essen gGmbH in der Hoffnungstrasse. Stadtdirektor Peter Renzel nahm gemeinsam mit Dirk Kalweit, Aufsichtsratsvorsitzender Suchthilfe direkt Essen gGmbH, Christian Kromberg, Ordnungsdezernent der Stadt Essen und dem Ärztlichen Direktor des LVR Klinikums Prof. Dr. Norbert Scherbaum an einer Gesprächsrunde mit Burkhard Blienert teil.
Thema des Gesprächs war insbesondere die Entwicklung und die Herausforderungen der Sucht- und Drogenhilfe im Besonderen bei der Frage nach dem Bedarf und Erfolg eines Ersatzdrogenprogramms (Substitutionsbehandlung) für Betroffene.
"Aufgrund der langjährigen Erfahrung in unseren vier Essener Substitutionsambulanzen verfügen wir über einen weitreichenden Überblick über die Situation und die Bedarfslage in der Substitutionsbehandlung in Essen. Durch die uns vorliegenden Daten schätzen wir in der Sozial- und Gesundheitsverwaltung den Bedarf mit bis zu maximal 50 Behandlungsplätze als angemessen ein, um die bedarfsgerechte Versorgung der Essener Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen", so Stadtdirektor Renzel.
Die Stadt Essen kooperiert bereits seit vielen Jahren mit unterschiedlichen Trägern und verfügt daher über ein diversifiziertes Suchthilfesystem, welches insbesondere auch für Menschen in einer Abhängigkeit von illegalen Drogen weitreichende und aufeinander abgestimmte Hilfsangebote bereithält. Begleitend zu den Hilfsangeboten wurden in Essen Netzwerke verschiedener Institutionen geschaffen, die sich in regelmäßigem Austausch befinden und so sicherstellen, dass die Angebote für Suchtkranke ständig an die Bedürfnisse der Menschen angepasst und weiterentwickelt werden.
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