Am Montag (31.10.) besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen das GLS Depot in der Emscherbruchallee in Bergeborbeck. Vor über zwei Jahren hatte der Paketdienstleister dort seinen EuropeanEcoHub eröffnet.
Auf dem rund 53.000 Quadratmeter großen Areal entstanden mit dem Paketzentrum sowohl eine Umschlaghalle sowie ein Verwaltungsgebäude. Am Standort sind rund 400 Mitarbeitende beschäftigt, die täglich rund 100.000 Pakete weiterverarbeiten. In den Bau des Standortes wurden über 15 Millionen Euro investiert. Weitere Investitionen könnten in den kommenden Jahren folgen, wenn der Hub flächenmäßig weiter ausgebaut werden soll. In einer zweiten Ausbaustufe soll der Standort in die Lage versetzt werden, rund 200.000 Pakete pro Tag umschlagen zu können. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Auf dem Hallendach des Paketzentrums sind beispielsweise über 800 Photovoltaik-Module installiert, die sowohl den Betrieb des Depots als auch die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sichern. Damit wird rund 75 Prozent der benötigten Energie selbst produziert. "Dass GLS bei der Planung und Umsetzung hier in Essen einen besonderen Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit gelegt, freut mich ganz besonders", so Oberbürgermeister Thomas Kufen bei seinem Besuch vor Ort. "Das Gelände hier in Bergeborbeck beweist damit Modell- und vor allem auch Vorbildcharakter."
Auch das Thema Dachbegrünung wird vor Ort umgesetzt. Mit 1.800 Quadratmetern Fläche sorgt die Bepflanzung nicht nur für einen Hingucker auf dem Gebäude, sondern schützt den Standort selbst sowie das Klima der Stadt Essen auf nachhaltige Weise. Zudem findet auf dem GLS-Gelände auch ein Großbiotop mit mehreren Teichen Platz, das Molchen, Kröten und Fröschen eine Heimat bietet. Letzteres musste geschaffen werden, um ein Habitat für ansässige Tiere zu bieten.
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