Der israelische Historiker und Journalist Tom Segev ist am Dienstag, 8. November, zu Gast in der Alten Synagoge Essen und präsentiert sein neues Buch "Jerusalem Ecke Berlin. Erinnerungen". Die Veranstaltung, die in Kooperation mit der Buchhandlung Proust stattfindet, beginnt um 19 Uhr.
Tom Segev wurde 1945 in Jerusalem geboren und befasst sich seit über 50 Jahren mit der deutsch-israelischen Geschichte. Nach seinem Buch "Die siebte Million" erschien "Es war einmal ein Palästina", eine Studie zu Juden und Arabern vor der Staatsgründung Israels, für die er mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet wurde. Anschließend publizierte er seine Geschichte des Sechstagekrieges "1967. Israels zweite Geburt" und die Biografie "David Ben Gurion. Ein Staat um jeden Preis". Sein neustes Buch "Jerusalem Ecke Berlin. Erinnerungen" erschien Ende Oktober. Darin erzählt Segev von seinem Leben, vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR und von seinen Begegnungen mit Markus Wolf und Nelson Mandela, Fidel Castro, Hannah Arendt, Willy Brandt und Günter Grass.
Moderiert wird die Veranstaltung in der Alten Synagoge von Marcel Siepmann, Historiker und Sozialwissenschaftler und Leiter der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Soziologie e.V. am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen.
Karten sind in der Alten Synagoge sowie in der Buchhandlung Proust erhältlich und kosten 12 Euro. Schüler*innen und Studierende zahlen 8 Euro.
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