Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität hat in seiner heutigen Sitzung (10.11.) für die Umsetzung des Berthold-Beitz-Boulevards zwischen der Frohnhauser Straße und der Hans-Böckler-Straße gestimmt. Die voraussichtlichen Baukosten für den Bauabschnitt 3.1 liegen bei 27 Millionen Euro. Die Entscheidung über den Bau und Baubeginn trifft der Rat voraussichtlich am 30. November.
Die Planungen sehen vor, dass der Berthold-Beitz-Boulevard zwischen der Frohnhauser Straße und der Hans-Böckler-Straße als vierstreifige Hauptstraße mit einem separaten Gleisbett für die Straßenbahn realisiert wird. Mit der Fertigstellung dieses Bauabschnitts wird der Berthold-Beitz-Boulevard erstmals vollständig ins Essener Straßennetz eingebunden.
Neben der Verbindung zwischen Frohnhauser Straße und der Hans-Böckler-Straße ist im Rahmen der Maßnahmenumsetzung außerdem der Neubau der Kreuzung Hans-Böckler-Straße / Hachstraße sowie die Einrichtung der beiden neuen Haltestellen "Westendhof" und "Schwanenkampbrücke" vorgesehen. Für die Straßenbahn ist außerdem ein Unterführungsbauwerk im Kreuzungsbereich Berthold-Beitz-Boulevard / Hans-Böckler-Straße geplant. Mit vorlaufenden Erdarbeiten für die Gesamtmaßnahme soll voraussichtlich im ersten Quartal 2023 begonnen werden.
Ein Lageplan ist im Ratsinformationssystem abrufbar (siehe rechts).
Zum Hintergrund
Der Berthold-Beitz-Boulevard zählt mit der Realisierung der Bahnhofstangente zu den wesentlichen Bestandteilen des verkehrlichen und städtebaulichen Entwicklungsprojektes westlich der Essener Innenstadt. Im Jahr 2006 wurde mit dem Bau des Berthold-Beitz-Boulevards begonnen, wobei der erste Bauabschnitt von der Frohnhauser Straße bis zur Bottroper Straße bereits fertiggestellt ist. Der Berthold-Beitz-Boulevard im Essener Nordviertel wird zurzeit im Bereich zwischen der Bottroper Straße und der Feilenstraße vierspurig ausgebaut.
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