Am gestrigen Mittwoch (09.11.) feierte der NRW HY SUMMIT seine Premiere. Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnete auf dem Gelände der Messe Essen im Beisein von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst die dreitägige Konferenz zu den aktuellen Herausforderungen und Lösungen der hydrogenen Energiewende.
"Die Energiehauptstadt Essen ist ein hervorragender Standort für die Ausrichtung des ersten NRW HY SUMMIT", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Die Energiebranche ist für die Stadt Essen ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor. Hier sind H2-KnowHow und -Forschung stark vertreten sowie führende H2-Unternehmen, die die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette abdecken." In Essen sind rund 250 Unternehmen und Institutionen aus dem Energiesektor angesiedelt, darunter mit RWE und E.ON zwei der vier größten deutschen Energiekonzerne. Derzeit sind rund 15.000 Beschäftigte im Bereich der Ressourceneffizienz im Essener Stadtgebiet angestellt, von wo aus 40 Prozent des bundesweiten Stromnetzes gesteuert werden. "Bei fast allen bedeutenden europäischen Wasserstoff-Projekten ist mindestens ein Essener Unternehmen beteiligt", so Thomas Kufen. "Als Stadt treiben wir diese Entwicklung unter anderem mit dem von mir neu gegründeten Wasserstoffbeirat weiter voran." Mit der Ansiedlung des H2UB wurde auf Initiative von Essener Unternehmen und mit der finanziellen Unterstützung des Landes ein zentraler Anlaufpunkt für europäische H2-Start-ups in Essen geschaffen, der die Entwicklung neuer H2-relevanter Technologien und Geschäftsmodelle fördern soll.
"Wir wollen mit dieser Konferenz zeigen, dass das Bundesland NRW insgesamt der führende Wasserstoffstandort in Europa ist, und gerade das Ruhrgebiet und die Stadt Essen beste Voraussetzungen haben, um Treiber der Energiewende zu sein", so der Oberbürgermeister. Bis Freitag, 11. November, diskutieren über 400 Teilnehmer*innen in 57 Vorträgen von international führenden Forscher*innen sowie Firmenvertreter*innen und neun Podiumsdiskussionen vor Ort sowie digital über die gegenwärtigen Herausforderungen der Energiewende und mögliche Lösungskonzepte. „In NRW sind wir gemeinsam der Überzeugung, dass Wasserstoff ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Energiewende sein wird. Es geht darum, unseren Energiemix pragmatisch und grüner zu gestalten, um sich unabhängiger von einzelnen Energielieferanten zu machen“, so der Oberbürgermeister, der allen Beteiligten für die Organisation dankte und einen produktiven, erfolgreichen Austausch während des bevorstehenden Programms wünschte.
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