"One Can for Ukraine" - Stadt Essen unterstützt Solidaritätspartnerstadt Riwne mit weiteren Hilfsgütern

23.11.2022

Im Rahmen der Aktion "One Can for Ukraine" der Stadt Essen haben städtische Mitarbeiter*innen Lebensmittelspenden für den nächsten Transport in die ukrainische Solidaritätspartnerstadt Riwne gesammelt. Die Spenden wurden durch die Initiative "Lemberg wir kommen" am Freitag, 18. November, verladen und direkt nach Riwne transportiert.

Über 600 Konservendosen der städtischen Belegschaft und weitere haltbare Lebensmittel, warme Kleidung, medizinisches und technisches Material, Solarleuchten, welche über die Initiative "Werden hilft!" gespendet wurden sowie Spielzeug für Kinder kamen für den Transport zusammen.

Oberbürgermeister Thomas Kufen machte sich vor Ort selbst einen Eindruck von den Vorbereitungen zum Transport: "Vielen Dank für diese großartige Solidarität! Um die Infrastruktur vor Ort aufrecht zu erhalten, werden wir die Stadt Riwne kurzfristig außerdem mit Müll- und Räumfahrzeugen sowie Fahrzeugen für Krankentransporte, Arbeitsschutzleidung sowie Großgeneratoren unterstützen können. Die Nachfrage nach humanitärer Hilfe steigt derzeit stark an, angesichts der immer stärker werdenden russischen Angriffe insbesondere auf die kritische Infrastruktur und Energiesysteme."

Nur wenige Tage vor dem Transport hatte sich der Bürgermeister der Stadt Riwne Oleksandr Tretiak in einem Video (https://fb.watch/gRWV_7J1Uh/) mit einem Hilferuf gemeldet. Denn am Dienstag, 15. November, gab es den bisher massivsten russischen Raketenangriff auf Städte in der Ukraine. Fast 100 Raketen wurden auf die bereits kritische Infrastruktur und Energiesysteme der ukrainischen Städte gerichtet. Auch die Stadt Riwne mit einer Bevölkerung von fast 300.000 Einwohner*innen hatte dadurch den Zugang zur Stromversorgung verloren. Das hat zu einem Blackout in der ganzen Stadt geführt. Zudem gibt es seither große Schwierigkeiten mit der Elektrizität, mit Wasserpumpen und den Heizsystemen. Tretiak ruft dazu auf zusammen zu stehen und bittet um weitere Unterstützung.

Bürger*innen, die die Solidaritätspartnerschaft mit weiteren Stromgeneratoren oder Gasheizgebläsen unterstützen wollen, können sich gerne per E-Mail an ukrainehilfe@essen.de melden.

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"One Can for Ukraine" (v.l.n.r.): Frank Rosenkranz, Oberbürgermeister Thomas Kufen und Matthias Bähre.
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