Am vergangenen Freitag, 25. November, besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen die "Aktion Menschenkette" in der Essener Innenstadt. Zu der Aktion hatten das Essener Frauenbündnis und die Gleichstellungsstelle der Stadt Essen aufgerufen. Anlass war der von den Vereinten Nationen deklarierte Internationale Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen, der jährlich am 25. November stattfindet.
"Dem Aufruf zu dieser Aktion bin ich als Oberbürgermeister gerne gefolgt. Gewalt gegen Frauen passiert häufig im häuslichen Umfeld und damit dort, wo es keiner so schnell mitbekommt. Aber auch im öffentlichen Raum gibt es immer wieder Übergriffe gegen Frauen bis hin zu Tötungsdelikten. Der Femizid ist ein weltweites Phänomen, das nicht hingenommen werden darf, denn alleine in Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau durch ihren Partner oder ihren ehemaligen Partner getötet. Gewalt gegen Frauen ist eine Straftat", erklärt Oberbürgermeister Thomas Kufen.
In Anlehnung an die UN-Kampagne "Orange The World" mit dem Motto "Stopp Gewalt gegen Frauen", wurden die Teilnehmenden der Menschenkette mit orangefarbenen Bändern miteinander verbunden. Bereits seit dem 25.11.1981 wird weltweit durch Aktionen und Veranstaltungen von Frauenprojekten und Initiativen aber auch von staatlicher Seite aus zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufgerufen.
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