Die Gladbecker Straße ist eine Hauptverkehrsachse im Essener Norden und erstreckt sich von der Autobahn A42 im Norden bis zur Essener Innenstadt im Süden. Das auch in diesem Abschnitt hohe Verkehrsaufkommen von rund 47.000 Fahrzeugen pro Tag stellt eine Belastung für Anwohner*innen dar, insbesondere durch Verkehrslärm und Luftschadstoffe. Darüber hinaus bietet der durch die vierstreifige Fahrbahn geprägte, vollständig versiegelte Straßenraum wenig Aufenthaltsqualität für Anwohner*innen oder auch zu Fuß Gehende. Heute (08.12.) sprach sich der Ausschuss für Verkehr und Mobilität dafür aus, im Abschnitt zwischen der Krablerstraße und dem Berthold-Beitz-Boulevard, neue Bäume zu pflanzen.
Im Jahr 2020 hatte die Verwaltung kurzfristige Verbesserungsmöglichkeiten in der Gladbecker Straße aufgezeigt, zu denen auch zusätzliche Baumpflanzungen zählten. Nach einem Ortstermin mit Vertreter*innen der Ratsfraktionen und der Verwaltung im Sommer 2020 wurden verwaltungsseitig geprüft, ob Vorschläge, die aus dem Vororttermin hervorgingen, realisierbar sind. Für die passenden Standorte mussten beispielsweise die Lage von Versorgungsleitungen berücksichtigt werden. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass nur die vorhandenen Parkstreifen geeignet sind, um vor Ort neue Baumbeete einzurichten.
Nach der erfolgten Prüfung sollen nun in der anstehenden Pflanzperiode bis April 2023 entlang der Gladbecker Straße, im Bereich zwischen der Krablerstraße und dem Berthold-Beitz-Boulevard, insgesamt zwölf neue Baumbeete angelegt und 15 neue Bäume gepflanzt werden. Zudem sollen vier bestehende Baumbeete erweitert werden. Für die Realisierung dieser Maßnahmen werden in dem betroffenen Bereich insgesamt 20 Stellplätze entfallen.
Die Kosten für die Umsetzung belaufen sich auf rund 204.000 Euro. Die genauen Standorte der neuen Bäume können den Langeplänen im Ratsinformationssystem entnommen werden (siehe rechts).
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