Seit März 2020 begleitet insbesondere Oberbürgermeister Thomas Kufen die Planungen von Bund und Land für ein Bundesinstitut für Fotografie sehr eng. Mit der Veröffentlichung eines Konzeptes der ehemaligen Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters für ein geplantes Bundesinstitut, das durch eine einberufene Expertenkommission erstellt wurde, sowie der darauf folgenden Machbarkeitsstudie, haben Verwaltung und auch der Rat der Stadt Essen den Weg für eine Ansiedlung eines Bundesinstituts für Fotografie unter anderem mit der Kaufoption für ein passendes Grundstück auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein am Standort Essen freigemacht. Darüber hinaus hat es zahlreiche Gespräche in Berlin und Düsseldorf gegeben, in Briefen an die verschiedenen politischen Vertreterinnen und Vertreter hat sich die Stadtspitze immer wieder für ein Bundesinstitut am Standort Essen stark gemacht "Die Entscheidung, ein Deutsches Fotoinstitut in Düsseldorf zu erreichten, ist nicht in Essen gefallen, sondern in Berlin und Düsseldorf. Wir haben gemeinsam auf allen Ebenen deutlich gemacht, dass Essen bereitsteht und der bestmögliche Standort ist," sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen.
"Insbesondere auf nationaler und internationaler fachlicher und fachpolitischer Ebene haben sich die vier Essener Institutionen Museum Folkwang, das Historische Archiv Krupp, die Folkwang Universität der Künste und die Stiftung Ruhr Museum aktiv in das Ringen um die Standortfrage eingebracht und machen auch heute immer wieder deutlich, dass die Expertise und die bestmögliche Umsetzung für ein Bundesdeutsches Institut in Essen liegen", so Kufen weiter. "Allen voran mangelt es an Transparenz, wie die politische Entscheidung im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags zustande gekommen ist. Deshalb begrüße ich die zusätzliche Unterstützung der Initiative um Dr. Richard Kiessler und Dr. Axel Wiesener. Es ist aber festzustellen, dass diese Entscheidung getroffen wurde. Und dennoch: Wenn es um Foto-Kunst, Forschung und Lehre, Ausstellungen, Archiv und Restaurierung geht, kommt auch ein Deutsches Fotoinstitut nicht an Essen vorbei. Auf diese Expertise und das vorhandene Know-how setzen wir auch weiterhin und wollen dies ausbauen. Deshalb erarbeiten die vier Institutionen im Zusammenschluss als Zentrum für Fotografie Essen auf meinen Wunsch ein Konzept zur Stärkung der Fotografie am Standort Essen. Hierfür sind Mittel im Haushalt der Stadt Essen für das Jahr 2023 eingestellt."
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