Am gestrigen Mittwoch (14.12.) lud das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gemeinsam mit dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW zur "Konferenz gegen Armut". Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm an der Podiumsdiskussion im Ruhrturm im Stadtteil Huttrop teil.
Unter der Fragestellung "Was kann Politik, was kann Landespolitik in der aktuell schwierigen Situation tun?" diskutierten Vertreter*innen der Landesregierung um Ministerpräsident Hendrik Wüst sowie weitere politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Akteur*innen über Herausforderungen und mögliche Hilfs- und Lösungsansätze angesichts der steigenden Energie- und Lebensmittelpreise. "Immer mehr Menschen in unserem Land kommen aufgrund der aktuellen Situation an die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten. Besonders Menschen mit geringerem Einkommen stehen zunehmend vor existenziellen Problemen", so Thomas Kufen. "Ich rufe alle Menschen, die sich gerade in der aktuellen Situation um ihre finanzielle Lage Sorgen machen, auf, sich unbedingt bei den Beratungsstellen der Städte, von Sozialdiensten, Kirchen oder den Verbraucherzentralen zu melden. Wir haben ein gut funktionierendes Netz. Sozialämter und JobCenter arbeiten eng mit den Trägern der Wohlfahrtspflege, den Kirchen sowie Stadtwerken und Sparkassen und auch mit uns als Kommunen zusammen, um verbleibende Härten für Menschen abzufedern."
Gleichzeitig wies der Oberbürgermeister auf die notwendige Unterstützung für diejenigen hin, die selber Hilfe geben. "Auch auf die Stadtteilarbeit, Schuldnerberatung, Sozialberatung, Anlaufstellen für Obdachlose und Tafeln kommen hohe Energiepreise zu. All diese Einrichtungen brauchen wirtschaftliche Sicherheit. Wenn finanzielle Lücken entstehen, müssen diese vom Land geschlossen werden", so Oberbürgermeister Kufen.
Weitere Informationen zur Gas- und Energieversorgung in Essen sowie zu Unterstützungsangeboten und Energiespartipps sind unter www.essen.de/energieversorgung zu finden.
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