Am heutigen Freitag (06.01.) besuchte Oberbürgermeister Thomas Kufen eine Felshangsicherungsmaßnahme im Bereich der Werdener Straße / Charlottenhofstraße in Kettwig. In diesem Bereich finden aktuell Maßnahmen zur sogenannten Durchforstung statt. Hierbei handelt es sich um Pflegemaßnahmen in Waldbeständen, die sich in einer Hanglage befinden. Ziel ist es, beispielsweise das Abrutschen von Gestein oder Gehölz zu verhindern.
"Wenn man über das Thema Felshangsicherungen nachdenkt, kommt einem zumeist alpines Gelände, beispielsweise weit im Süden Deutschlands oder in Österreich, in den Sinn", so Thomas Kufen. "Doch auch in Essen gibt es kritische Felsböschungen und steile Hänge, die sich oberhalb von Straßen und Gebäuden befinden und somit in den Blick geraten, wenn es um Felshangsicherungen geht. Mit den hier durchgeführten Maßnahmen wird ganz konkret für mehr Sicherheit in den betroffenen Bereichen gesorgt."
Insgesamt gibt es im Essener Süden rund 78 Hektar Wald, der auf Böschungen und an Stielhängen und unter anderem oberhalb von Infrastruktur wächst. Aus diesem Grund finden regelmäßige Begutachtungen der Waldbestände statt, um konkrete Maßnahmen zur Sicherung zu ergreifen, da beispielsweise eine Gefahr von umstürzenden Bäumen ausgehen kann. Gleichzeitig schützen die Wälder den Boden zugleich vor Erosion und die Baumstämme können Steinschläge abbremsen oder sogar aufhalten, weshalb besondere Pflegemaßnahmen nötig sind. Für diese Waldbereiche hatte die Stadt Essen in der Vergangenheit ein Verkehrssicherungs-, Pflege- und Entwicklungskonzept erstellen lassen und setzt dieses mit einer Investitionssumme von rund 1,1 Millionen Euro über einen mehrjährigen Zeitraum um.
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