Am vergangenen Sonntag (15.01.) nahm Oberbürgermeister Thomas Kufen am traditionell gemeinsam ausgerichteten Neujahrsempfang des Essener Sportbundes e.V. (ESPO) und der Sport- und Bäderbetriebe Essen (SBE) in der Messe Essen teil.
In seiner Rede blickte das Stadtoberhaupt auf das globale sowie das Essener Sportjahr zurück: "Mit den Olympischen Winterspielen in Peking und der Fußball-WM der Männer in Katar war das Sportjahr 2022 eingerahmt von zwei Großereignissen, die deutlich machten, dass es beim internationalen Sport leider nicht nur um den erfolgreichen Wettkampf von Spitzenathleten um Medaillen und Plätze geht." Durch den Kriegsbeginn in der Ukraine sowie die anhaltende Pandemie seien zusätzliche Herausforderungen wie die Versorgung der geflüchteten Menschen oder Preissteigerungen der Energieversorgung entstanden.
"Die Essener Sportvereine und der ESPO haben gezeigt, wie großartig sie zusammenstehen, wenn es um die benötigte Solidarität mit zu uns geflüchteten Menschen geht", so Thomas Kufen. Gemeinsam mit der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung rief der ESPO in 2022 ein Bewegungs- und Sportangebot für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine mit vier russischsprachigen Sportlotsen ins Leben. "Ich bin sicher, auch hinsichtlich der hohen Energiepreise werden die Sport- und Bäderbetriebe gemeinsam mit dem ESPO und den betroffenen Vereinen im Stadtgebiet geeignete Maßnahmen zur Unterstützung finden", so der Oberbürgermeister.
Diese Essener Vereine feierten dabei trotz aller Herausforderungen im zurückliegenden Jahr zahlreiche Erfolge. Rot-Weiss Essen gelang zum Beispiel der Aufstieg in die dritte Liga. Die Tennis-Herren 30 des ETB Schwarz-Weiß stiegen in die Bundesliga auf, und die ETB-Handballer, die Judoka vom Verein Lebenshilfe Essen sowie der DJK Franz Sales Haus e.V. brachten in verschiedenen Sportarten Medaillen von den Special Olympics in Berlin mit. "Essen ist eine Stadt des Sports, des Breiten- wie des Spitzensports, zu Lande wie zu Wasser. Das zeigen nicht nur diese großartigen Erfolge, sondern auch die wachsenden Teilnehmerzahlen bei vielen weiteren Turnieren und Meisterschaften sowie bei den Charity-Läufen oder beim Stadtradeln. Zudem ehren wir regelmäßig Jubilare, die zum 50. oder gar 60. Mal das Sportabzeichen ablegen", so Thomas Kufen.
"Die Stadt Essen unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Sport, damit weiter ausreichend geeignete Sportangebote bereitstehen", so der Oberbürgermeister zu den erfolgten und bevorstehenden Investitionen in Sportstätten. In 2022 wurde ein Kunstrasengroßspielfeld auf der Bezirkssportanlage Am Wasserturm sowie Kunstrasenplätze auf der Sportanlage Haedenkampstraße eingeweiht. Zudem haben die Assindia Cardinals ihr neues Sportzentrum an der Ruhrtalstraße bezogen, gefolgt von der Eröffnung des Sport- und Bürgerparks in Essen-Frintrop. "Unsere Modernisierungen laufen unter anderem mit der Ganzjahresbad-Konzeption für das Grugabad, dem Umbau der Sportanlage Am Eisenhammer in Kupferdreh, dem Bau eines Umkleide- und Schulungsgebäudes auf der Helmut Rahn-Sportanlage sowie der Erneuerung eines Umkleidegebäudes auf der Sportanlage Lohwiese auch künftig weiter", so Thomas Kufen. "Ziel ist es außerdem, in den nächsten Jahren in jedem Stadtbezirk eine neue Anlage zum Skaten, Parcour, Calisthenics, BMX etc. zu schaffen oder eine bestehende Anlage aufzuwerten. Wir wollen beste Bedingungen für den Sport, soweit es der städtische Haushalt möglich machen kann."
Allen im Essener Sport Beteiligten und Engagierten dankte der Oberbürger abschließend für die Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr. "Das Engagement, das in den Vereinen und darüber hinaus im Sinne des Sports hier in Essen geleistet wird, ist wichtig für unsere Stadt. Es verbindet Menschen verschiedenster Kulturen und sozialer Gruppen und steigert so den Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft. Für diesen Einsatz danke ich im Namen der Stadt und wünsche ein gutes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr", so Thomas Kufen.
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