Oberbürgermeister Thomas Kufen hat am Mittwoch (18.01.) eine Unterschriftensammlung von Beschäftigten der Stadt Essen und ver.di-Mitgliedern sowie Vertreter*innen weiterer Betriebe des öffentlichen Dienstes in der Volkshochschule am Burgplatz entgegengenommen. Die Petition enthält Forderungen, die in den in der kommenden Woche startenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst eingebracht werden sollen.
Am Dienstag, 24. Januar, startet mit der Auftaktveranstaltung die erste Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst. In den Tarifverhandlungen werden insbesondere die Entgelte der tarifbeschäftigten Arbeitnehmer*innen und des Bundes und der durch die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) vertretenen kommunalen Arbeitgeber*innen verhandelt. Die rund 8.000 Unterzeichner*innen im ver.di-Bezirk „Ruhr West“ der Petition fordern in der kommenden Tarifrunde eine Lohnerhöhung von rund 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro zusätzlich im Monat. Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen sollen 200 Euro monatlich mehr erhalten. "Mir ist es sehr wichtig, dass gemeinsam in konstruktiven Gesprächen ein guter Weg gesucht wird, um anstehende Herausforderungen zu thematisieren und zusammen die bestmöglichen Lösungen für beide Seiten zu finden", so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Die VKA ist der Spitzenverband der kommunalen Arbeitgeberverbände in Deutschland. Sie regelt die Arbeitsbedingungen für die kommunalen Beschäftigten und schließt Tarifverträge mit den zuständigen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes. Die VKA vertritt fast 10.000 kommunale Arbeitgeber*innen in Deutschland mit mehr als 2,4 Millionen Beschäftigten. Die Ergebnisse der Tarifrunde 2023 finden unmittelbar Anwendung auf die rund 134.000 Tarifbeschäftigten des Bundes und die Tarifbeschäftigten der kommunalen Arbeitgeber, die unter dem Dach der VKA zusammengeschlossen sind.
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