Am heutigen Freitag (20.01.) wurde die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge für den Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule im Foyer des Essener Rathauses am Porscheplatz eröffnet. Auf dem Grundstücksareal der bestehenden Gesamtschule an der Varnhorststraße 2 und dem benachbarten unbebauten städtischen Grundstück an der Hollestraße im Essener Ostviertel soll abschnittsweise der Neubau der sechszügigen Gesamtschule und eines Sporthallengebäudes mit fünf Sporthalleneinheiten entstehen. Im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbs wurden verschiedenen Entwürfe eingereicht.
Bei der Eröffnung im Foyer des Rathauses erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen das Vorgehen: "Der Neubau soll die vielfältigen städtebaulichen, funktionalen und modernen pädagogischen Anforderungen bestmöglich erfüllen und den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz entsprechen. Um das bestmögliche Schulgebäude für unsere Bedarfe zu bekommen, wurde ein Planungswettbewerb ausgelobt. Aus den Bewerbungen wurden fünfzehn Teilnehmende um Abgabe eines Wettbewerbsentwurfes gebeten. Im letzten November wurden dreizehn Entwurfsarbeiten fristgerecht eingereicht. Am vergangenen Freitag tagte schließlich das Preisgericht. Und das hatte wahrlich keine leichte Aufgabe, musste es doch die Wettbewerbsarbeiten nach den in der Auslobung bezeichneten Vorgaben und Entscheidungskriterien bewerten. Nun steht das Ergebnis fest: Das Preisgericht hat mit großer Mehrheit den ersten Preis dem Projekt des Planungsteams unter der Führung des Stuttgarter Büros Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH zugeteilt. An dieser Stelle möchte ich allen Beteiligten des Projekts 'Neubau Frida-Levy-Gesamtschule' und allen Mitwirkenden dieser Ausstellung danken!"
Alle eingesendeten Entwürfe werden im Foyer des Rathauses bis zum 3. Februar ausgestellt. Die zu bebauenden Grundstücke an der Varnhorststraße/Hollestraße weisen eine Grundstücksgröße von insgesamt etwa 21.500 Quadratmetern auf. Die Gesamtschule soll künftig für die zurzeit 1.288 Schüler*innen und 135 Lehrende sowie Beschäftigte ausgelegt sein. Zurzeit findet der Unterricht der Frida-Levy-Gesamtschule an zwei Standorten statt. Durch den beabsichtigten Neubau sollen alle Jahrgangsstufen an einem Standort gemeinsam unterrichtet werden und der Zweigstandort anderweitig genutzt werden. Der künftige Schulneubau wird nach den Essener Schulbauleitlinien konzipiert und soll baulich den aktuellen Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht werden.
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