Die Grüne Hauptstadt Agentur der Stadt Essen und der Deutsch-Tunesische Verein für Familie und Kultur e.V. haben am Sonntag, 22. Januar, gemeinsam zu einem Austausch über das Thema "Lebensmittelverschwendung" eingeladen. An der Veranstaltung nahmen 15 Frauen aus Syrien, Marokko, Tunesien, Algerien und dem Iran teil.
Bei dem intensiven Austausch konnten alle Frauen von ihren unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen berichten und die anderen an ihrem Alltag teilhaben lassen.
Zum Abschluss kochten die Teilnehmerinnen gemeinsam eine Gemüsesuppe. Wobei ausschließlich "gerettete" Lebensmittel verwendet wurden. Dafür hat foodsharing Essen überschüssige Lebensmittel zur Verfügung gestellt, die von Supermärkten kostenlos abgeholt wurden. Beim gemeinsamen Essen waren sich alle einig, die Zusammenarbeit weiter auszubauen.
Zum Hintergrund
Die Stadt Essen ist Teil der Initiative "Städte gegen Food Waste". Deutschlandweit bringt die Initiative engagierte Städte in einem Netzwerk zusammen, um die Lebensmittelrettung auf lokaler Ebene maßgeblich voranzutreiben. Zehn Städte haben sich dem Netzwerk angeschlossen. Neben Essen sind auch Bochum, Bonn, Dresden, Frankfurt am Main, Kassel, Kiel, Köln, Mainz und Saarbrücken dabei. Gemeinsam mit Too Good To Go und anderen lokalen Lebensmittelretter*innen wie z.B. foodsharing möchte die Stadt Essen informieren und gemeinsam aktiv werden.
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