Zwischen März und Oktober werden in Holsterhausen und in der Innenstadt neun unterschiedliche Ideen und Projekte von Bürger*innen umgesetzt und gefördert. Interessierte konnten sich mit ihren Projektideen bis Ende 2022 bewerben, um mit bis zu 5.000 Euro unterstützt zu werden.
Die Jury, bestehend aus Vertreter*innen des Projektteams Be-MoVe, der Stadtverwaltung sowie des Instituts für Mobilitäts- und Stadtplanung und des Institute for urban Public Health, hat aus den eingegangenen Bewerbungen die geeignetsten Projekte ausgewählt.
Folgende Bürger*innen-Projekte werden von Be-MoVe gefördert:
Die Projekte haben unterschiedliche Themenschwerpunkte. So geht es bei einigen darum, Orte wie den Gemarkenplatz, Burgplatz oder Kopstadtplatz, einladender zu gestalten und zu bespielen, beispielsweise durch Blumenampeln und Straßenmusik. Bei anderen stehen Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt, etwa bei einem Projekt zu sicheren Schulwegen, einem urbanen Theaterstück oder auch beim "Platz der Jugendkultur" mit angedachter Skateanlage und Musikworkshops. Auch das Thema nachhaltige Mobilität wird angegangen, zum Beispiel durch die Ausweitung des bereits bestehenden Essener Lastenrad-Verleihsystems durch die geplante Anschaffung einer E-Fahrrad-Rikscha.
"Es gab viele kreative Rückmeldungen auf unsere Ausschreibung zu den Bürger*innen-Projekten. Der Jury ist die Auswahl nicht leichtgefallen. Wir haben eine gute Mischung anhand der Förderkriterien für die beiden Stadtteile Holsterhausen und Innenstadt ausgewählt und freuen uns auf die Umsetzung der Projekte. Wir erwarten uns Impulse für die Förderung nachhaltiger, aktiver Mobilität und der lebenswerten Gestaltung von Stadträumen", so Simone Raskob, Beigeordnete für Umwelt, Verkehr und Sport. Mehr Informationen zu den einzelnen Bürger*innen-Projekten gibt es unter www.essen.de/Be-MoVe.
Weiteres Vorgehen
Die einzelnen Bürger*innen und Projektgruppen setzen sich nun in den kommenden Wochen intensiv an die Arbeit, um die Ideen anzugehen und nötige Schritte in die Wege zu leiten. Alle Projekte werden vorbehaltlich notwendiger Genehmigungen und Beschlüsse gefördert. Das heißt, Genehmigungen, die nötig sind, um die Vorhaben zu realisieren, müssen von den Antragstellenden mit Unterstützung der Verwaltung eingeholt werden. Ab März sollen die ersten Projekte starten. Enden werden alle Projekte im Oktober 2023.
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