Wie schon der Titel vermuten lässt, eröffnet die Ausstellung "Abertausend Welten im Bergmannsfeld" einen ungewohnten Blick auf Essens Oststadt. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 9. Februar, um 18 Uhr, in der Neuen Galerie der Volkshochschule Essen (VHS) eröffnet. Sie dokumentiert ein spannendes Stadtteilprojekt: Jugendliche haben gemeinsam mit Streetartkünstler*innen aus Essen Murals (Fassadenbilder) gestaltet und die Ladenstraße im Bergmannsfeld in eine kunterbunte und vielseitige Welt verwandelt. Im Vordergrund standen dabei die Fragen: Wie wollen wir leben? Welche Welten erträumen wir uns? Was muss anders werden? Im Rahmen eines Festivals wurden die Murals den Menschen, die ihre Heimat im Viertel haben, präsentiert.
Dr. Angela Weber, Initiatorin des Projektes und Programmbereichsleiterin der VHS Essen: "Die vielfältigen Austauschprozesse werden auf diese Weise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und die Kinder werden zu stolzen künftigen Kulturtragenden. Kulturelle Bildung ist nicht Löcher stopfen, sondern Veränderung schaffen."
Die Ausstellung ist von Freitag, 10. Februar bis Freitag, 31. März, montags bis freitags 9 bis 21 Uhr in der Neuen Galerie der VHS zu sehen.
Zum Hintergrund
In der zweiten Woche der Herbstferien 2022 startete in Kooperation mit dem Bürgerhaus Oststadt das Projekt "Abertausend Welten im Bergmannsfeld. Streetart-Projekt für eine aktive Demokratie" mit einem offenen Angebot für Jugendliche. In Graffiti - und Hip-Hop Dance-Workshops luden Künstler*innen aus Essen Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren ein, die Ladenstraße am Philosophenweg gemeinsam in eine kunterbunte fantastische und vielseitige Welt zu verwandeln. Hier entstand ein Ort für Visionen von Jugendlichen, die als und bunt, anders und schön umschrieben werden können. Ein anschließendes Streetart-Festival, zu dem alle Generationen eingeladen waren, rundete das Projekt ab.
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