Erhebliche Schäden auf der Humboldtstraße sind Ergebnis einer überfälligen grundhaften Erneuerung der Fahrbahn. Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität sprach sich heute (09.02.) dafür aus, dass die Straße im Stadtteil Fulerum erneuert werden soll.
Die Humboldtstraße ist Teil des Radergänzungsnetzes der Stadt Essen, weshalb auch entsprechende Anlagen für den Radverkehr vorgesehen sind, die aktuell fehlen. Die nun beschlossenen Planungen sehe demnach vor, dass im Abschnitt vom Kreisverkehr Humboldtstraße bis zur Scheidtstraße ein Schutzstreifen für den Radverkehr und im weiteren Verlauf von der Scheidtstraße bis zur Stadtgrenze Mülheim eine Fahrradstraße eingerichtet werden sollen.
Die verabschiedete Planungsvariante hat zur Folge, dass im zur erneuernden Bereich 26 von insgesamt 34 Bäume erhalten bleiben können. Die acht zu fällenden Bäume werden durch insgesamt 13 neue Bäume ersetzt. Im Zuge der Gesamtmaßnahme ist vorgesehen, die Haltestellen "Regenbogenweg" und "Gemeindezentrum Fulerum" barrierefrei auszubauen.
Die Verwaltung ist mit der heutigen Entscheidung damit beauftragt, die Planungen zur Baureife zur bringen. Nach einer aktuellen Schätzung betragen die Kosten für die Gesamtmaßnahme rund 6,5 Millionen Euro, wobei sich dieser Betrag durch eine angestrebte Förderung reduzieren würde. Der Baubeginn für den Straßenbau ist nach aktuellem Stand für Ende 2024 vorgesehen. Der hierfür nötige Baubeschluss wird zu einem späteren Zeitpunkt eingeholt.
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