Das Pfingst Open Air Werden (POAW) startet in diesem Jahr erstmalig an einem Pfingstsamstag, 27. Mai. Darüber wurde der Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung am heutigen Dienstag (14.02.) informiert. Das bunte Umsonst und Draußen-Festival im Löwental in Essen-Werden konnte pandemiebedingt letztmalig im Jahr 2019 umgesetzt werden, damals feierten rund 18.700 Musikfans. Im Jahr 2023 wird die Veranstaltung erneut in enger Kooperation zwischen Stadt Essen und dem Rockförderverein Essen e.V. geplant, organisiert und umgesetzt.
Line-up wird noch bekannt gegeben
Das POAW ist seit mehr als drei Jahrzehnten ein jugendkulturelles Highlight für Jugendliche und junge Erwachsene in Essen und Umgebung mit einer Kapazität von mehr als 13.000 Besucher*innen und einem Durchlauf von bis zu 25.000 Personen an einem Tag. Das Line-up für das Pfingst Open Air steht bereits zum größten Teil fest und wird von den Veranstalter*innen nach und nach bekannt gegeben. Das Ziel des POAW ist, lokale Musiker*innen und Nachwuchsbands zu unterstützen. So werden auch wieder Newcomer*innen, die den Band-Contest Mukkefukk gewonnen haben auf der Bühne stehen. Die Veranstalter*innen setzen auf ein möglichst diverses und buntes Programm. "Alle Beteiligten arbeiten daran, das prestigeträchtige Jugendkultur-Event wieder zu einem unvergessenen Erlebnis für alle werden zu lassen", sagt Simon Scheve-Kähler, Jugendkulturbeauftragter der Stadt Essen.
Kostensteigerungen im Veranstaltungsbereich
Hintergrund für die Verschiebung des Termins sind vorwiegend Kostengründe. Aufgrund der Corona-Pandemie, gestiegener Energiekosten und aktueller Lohnsteigerungen haben sich die Preise für Dienstleistungen im Veranstaltungs- und Security-Bereich deutlich erhöht, je nach Branche um etwa 35 Prozent bis zu circa 100 Prozent; weitere Preissteigerungen für die Veranstalter*innen sind nicht auszuschließen. Als Gesamtbudget haben die Organisatorinnen*Organisatoren 275.000 Euro veranschlagt. Die Preissteigerungsraten liegen den aktuellen Erfahrungen mehrerer professioneller Eventveranstalter*innen zugrunde. Hinzu kommen die aktuellen konjunkturellen Entwicklungen durch allgemeine Preissteigerungen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Und obwohl die logistischen Kosten von kulturellen Veranstaltungen in den vergangenen Jahren gestiegen sind, geht es beim POAW auch darum, die Künstler*innen zu unterstützen und zu fördern.
Veranstalter*innen erwarten wieder zahlreiche Gäste
Das Festival 2022 fiel aus, weil die Planungen bereits im Herbst 2021 hätten starten müssen, zu diesem Zeitraum war aber keine genaue Prognose des Pandemieverlaufs für das Frühjahr 2022 möglich. Die Planungen trotzdem zu beginnen hätte zu teilweise erheblichen Vertragsstrafen geführt, öffentliche Gelder wären unwirtschaftlich eingesetzt worden. Das Team der Organisatorinnen*Organisatoren des Pfingst Open Airs erwartet wie in den letzten Jahren vor der Corona-Pandemie im Tagesverlauf bis zu 25.000 Gäste.
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