Gestern (21.02.) stattete Oberbürgermeister Thomas Kufen der Drogenberatungsstelle BELLA DONNA einen Besuch ab. Um speziell drogengefährdeten oder drogenkonsumierenden Mädchen und Frauen Hilfe anbieten zu können, wurde die Drogenberatungsstelle 1992 als Modellprojekt der Stadt Essen und dem Land NRW ins Leben gerufen. Bis dahin war eine frauenspezifische Suchtberatung neu und wurde stellenweise sogar als überflüssig angesehen. Oberbürgermeister Thomas Kufen informierte sich bei seinem Besuch über das Angebot.
"Die Erfolge der Arbeit von BELLA DONNA zeigen, dass maßgeschneiderte Hilfen für Mädchen und Frauen erforderlich sind. Impulse aus dieser Arbeit sind mittlerweile in die Sucht- und Drogenhilfe in ganz Deutschland eingeflossen. Gerade für eine Betreuung drogenabhängiger Mütter und ihrer Kinder ist eine enge Kooperation der beteiligten Hilfesysteme unabdingbar. Vielen Dank, dass ich einen Nachmittag lang zu Gast sein durfte", so das Stadtoberhaupt.
In Essen wurde bereits im Jahr 2000 eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Drogenhilfe, der Jugendhilfe und der medizinischen Versorgung entwickelt. Die Stadt Essen unterstützt die Arbeit von BELLA DONNA seit vielen Jahren finanziell. Für das Haushaltsjahr 2023 wurden zudem zusätzliche Mittel bereitgestellt, um die Online-Beratung, aber auch die direkte Arbeit auf der Straße weiter auszubauen.
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