Nach der starken Geruchsbelästigung und sichtbaren Verfärbung von Deilbach, Ruhr und Baldeneysee aufgrund eines Gülleeintrags durch einen landwirtschaftlichen Betrieb im Kreis Mettmann zu Beginn der Woche ist das Gewässer auf Essener Gebiet wieder zur Normalität zurückgehkehrt. Am Donnerstag (23.02.) durchgeführte Beprobungen der Wasserqualität bestätigten dies.
Dank seiner Entwicklungsfähigkeit und seines Selbstreinigungsvermögens ist der Deilbach auf dem raschen Weg der Regeneration. Eine Geruchsbelästigung ist nicht mehr wahrnehmbar. Der Deilbach hat inzwischen wieder seine typische Farbe angenommen. Die Schaumbildung ist zurückgegangen und tritt nur noch vereinzelt im Mündungsbereich zum Baldeneysee auf. Tote Fische waren auf Essener Stadtgebiet nicht erkennbar.
Die durchgeführten Beprobungen der Wasserqualität durch den Ruhrverband am Auslauf Deilbachs in den Baldeneysee haben ergeben, dass keine Gefahr einer erhöhten Sauerstoffzehrung, und damit für ein mögliches Fischsterben, besteht. Darüber hinaus besteht auch keine Gesundheitsgefährdung hinsichtlich der Trinkwasserversorgung sowie für das Grundwasser. An der Schadensstelle im Kreis Mettmann finden weiter umfangreiche Reinigungsarbeiten statt, um ein mögliches Nachfließen zu verhindern. Das Umweltamt der Stadt Essen wird die Situation weiter beobachten.
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