Am gestrigen Montag (27.02.) besuchte Bürgermeisterin Julia Jacob die Spendenaktion der Maria-Kunigunda-Schule (MKS) zugunsten der Opfer des Erdbebens in der türkisch-syrischen Grenzregion. Die Aktion fand in der Turnhalle der vierzügigen Gemeinschaftsgrundschule im Stadtteil Karnap statt.
Bürgermeisterin Julia Jacob begrüßte die Gäste und gab einen Rückblick auf die Geschehnisse von Anfang Februar: "Im Nordwesten Syriens und im Süden der Türkei geriet die Welt am 6. Februar sprichwörtlich aus den Fugen: Erdbeben erschütterten die Region und zerstörten Wohnhäuser, Gesundheitseinrichtungen, Straßen, Autobahnen und Brücken. Die Strom- und Wasserversorgung sind beeinträchtigt. Zehntausende Menschen sind tot oder verletzt, viele werden noch vermisst. Auch hier in Essen sind viele Menschen aktuell in Sorge um Familie, Verwandte und Freunde in der Türkei und in Syrien. Und immer wieder kommt es zu Nachbeben, die weitere Zerstörung, Verletzte und Tote zur Folge haben. Mehrere Millionen Menschen haben kein Zuhause mehr, in das sie zurückkehren können. Sie stehen praktisch vor dem Nichts und benötigen jetzt dringend jede Hilfe und eine Zukunftsperspektive."
Zudem sprach Jacob ihren Dank aus: "Im Namen der Stadt Essen danke ich allen Beteiligten, die so tatkräftig ihre Solidarität mit den Erdbebenopfern und damit ihren Einsatz für bedürftige Mitmenschen zeigen: den Schülerinnen und Schülern, dem Lehrerkollegium, den Eltern und allen weiteren Unterstützern. Mein Dank gilt an dieser Stelle auch allen, die etwas zum hoffentlich großartigen Erlös der Spendenaktion beitragen."
Im Rahmen der Spendenaktion bastelten die Schüler*innen und veranstalteten ein Programm, um Spenden zu sammeln. Die Maria-Kunigunda-Schule hat selbst eine partnerschaftliche Beziehung zu einer Schule in der Nord-Türkei, der Grundschule Atatürk İlkokulu in der Stadt Zonguldak-Çaycuma, aufgebaut.
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