Die Umsetzung einer online-basierte Darstellung von sogenannten "Kühlorten" sowie eines Bürgerbeteiligungsformates zur Eingrenzung von "Kühlorten" in Essen werden von der Stadtverwaltung Essen geprüft. Darüber wurde der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz in seiner heutigen Sitzung (07.03.) in Kenntnis gesetzt.
Möglich wäre zum Beispiel, das Beteiligungsformates der KlimaMap mit dem Schwerpunkt "Kühlorte" abzuwandeln. Mit der KlimaMap können Bürger*innen bisher Problembereiche infolge des Klimawandels und entsprechende Maßnahmenvorschläge benennen. Zudem ist die Aufstellung eines Hitzeaktionsplanes geplant. Dieser soll auf der Grundlage der Handlungsempfehlungen "Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels", die von der vom Bundesumweltministerium geleiteten Bund/Länder Ad-hoc-Arbeitsgruppe erarbeitet wurden, erstellt werden. Im Rahmen dieses Hitzeaktionsplans könnten, neben einer Veröffentlichung kühler Orte und der Abwandlung der KlimaMap auch weitere Anregungen wie die Veröffentlichung zukünftiger Standorte von Trinkwasserbrunnen berücksichtigt werden.
Maßnahmen gegen Hitzebelastungen von zentraler Bedeutung
Extremwetterereignisse verursachten in der Vergangenheit bereits massive Schäden in Essen, verbunden mit einer erhöhten Gefährdung der Bevölkerung. Im Wissen um die negativen Folgen des Klimawandels ist vorsorgendes Handeln in der Stadtentwicklung und Umweltplanung daher von zentraler Bedeutung. Die Stadt Essen fokussiert bereits im Rahmen verschiedener (Forschungs-) Programme, Projekte und Konzepte das Thema Hitze und die daraus resultierenden Auswirkungen. Beispiele dafür sind:
Aktuell erarbeitet die Stadtverwaltung Essen eine Gesamtkonzeption zur Klimaanpassung, welche sich aus unterschiedlichen Maßnahmenbausteinen zusammensetzt. In dem Zusammenhang wurde zum Beispiel eine Karte der Hitzebetroffenheit der Stadt Essen erstellt, die Problemgebiete der Hitzebelastung im Stadtgebiet Essens identifiziert.
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