Am vergangenen Sonntag, 5. März, besuchte Bürgermeisterin Julia Jacob das 13. Benefizkonzert für Fukushima unter dem Titel "Frühlingsmelodien" der Musikergruppe ARS MUSICA. Die ersten elf Benefizkonzerte seit dem Jahr 2011 waren den Menschen gewidmet, die von der Tsunami- und Reaktor-Katastrophe in der Präfektur Fukushima betroffen waren. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat sich die Spendenverteilung im letzten Jahr um die notleidenden Menschen in der Ukraine erweitert. In diesem Jahr wurden zusätzlich Spenden für die Menschen gesammelt, die von dem Erdbeben am 6. Februar 2023 an der türkisch-syrischen Grenze betroffen sind.
"ARS MUSICA spielt heute ein Benefizkonzert für Frieden, Verbundenheit und Hilfsbereitschaft. Ich danke allen Musikerinnen und Musikern sowie Gästen herzlich, dass sie sich zu diesem besonderen Benefizkonzert zusammengefunden haben. Aufgrund der aktuellen Situation können so für Notleidende in der Region Fukushima, in der Ukraine, der Türkei und in Syrien Spenden gesammelt werden", so Bürgermeisterin Julia Jacob, die im Anschluss allen Beteiligten für die Organisation des Konzertes ihren Dank aussprach.
Seit 2011 organisiert Shino Watanabe, Absolventin der Folkwang Universität der Künste und seit langem Wahl-Essenerin, ehrenamtlich Benefizkonzerte für Fukushima und lädt dazu befreundete professionelle Musikerkolleginnen*Musikerkollegen ein. Denn auch elf Jahre nach der Katastrophe ist der Wiederaufbau der Region Fukushima nicht abgeschlossen. Seit 2012 ist das Land Nordrhein-Westfalen in Kontakt mit der Präfektur Fukushima und seit 2014 besteht eine offizielle Kooperation. Die Stadt Essen reiht sich in diese Zusammenarbeit ein und ist mit der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH seit 2017 im engen Austausch mit der Stadt Koriyama (Präfektur Fukushima). Dabei stehen vor allem wirtschaftliche und bildungsfördernde Maßnahmen im Vordergrund.
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