Wie viele Radwege und Fahrradstreifen sind im vergangenen Jahr in Essen neu hinzugekommen? Welche Strecken konnten modernisiert und wo neue Fahrradabstellplätze geschaffen werden? Wo hakt es und was wird noch in diesem Jahr passieren? Im zweiten Bürgerdialog zum RadEntscheid wird es einen Überblick über den Stand der Dinge zum Ausbau des Radverkehrs in Essen geben.
Bürger*innen und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bei der Veranstaltung zu informieren und auszutauschen. Oberbürgermeister Thomas Kufen wird den Bürgerdialog eröffnen. Die Geschäftsbereichsvorständin Simone Raskob und Rainer Wienke, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr, werden zum Stand der Umsetzung des RadEntscheids berichten.
Der Verkehrsentwickler Peter Gwiasda wird die aktuellen Regelwerke für die Radverkehrsplanung vorstellen. Zwei Vertreter*innen des RadEntscheids Essen werden die Umsetzung aus ihrer Sicht kommentieren. Der Bürgerbotschafter Prof. Dr. Jochen Heß wird das Podium komplettieren. Dazu sollen die Bürger*innen ausreichend Gelegenheit bekommen, Fragen, Anregungen und Kritik zu äußern. Die Moderation übernimmt wie schon beim Bürgerdialog im letzten Jahr Ralph Erdenberger, bekannt aus WDR 5.
Die Veranstaltung zum RadEntscheid Essen findet am Dienstag, 21. März, von 17 bis 20:30 Uhr im ATLANTIC Congress Hotel Essen am Messeplatz 3 statt.
Die Stadt Essen bittet die teilnehmenden Bürger*innen zur besseren Planung um eine Voranmeldung unter der E-Mail: roger.weil@amt66.essen.de.
Weitere Informationen gibt es unter www.essen.de/re-buergerdialog2.
Zum Hintergrund
Im Sommer 2020 übergab die Bürger*inneninitiative "RadEntscheid Essen" für ein von ihr gestartetes gleichnamiges Bürgerbegehren 23.693 Unterschriften an den Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen. Der Rat der Stadt Essen entschied mehrheitlich, sich den Inhalten des Bürgerbegehrens anzuschließen. Aus dem Bürgerbegehren wurde so ein politischer Beschluss und Auftrag an die Stadtverwaltung, den RadEntscheid umzusetzen. Bis 2030 soll dabei unter anderem ein durchgängiges und einheitlich gestaltetes Netz für den Radverkehr entstehen, die Verkehrssicherheit erhöht werden sowie mehr Fahrradstraßen, -zonen und -Stellplätze eingerichtet werden. Der RadEntscheid Essen unterstützt im besonderen Maße die Mobilitätswende. Bis 2030 investiert die Stadt Essen für seine Umsetzung über 220 Millionen Euro.
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