Planungen zur Sanierung der ehemaligen Krupp-Zentrale sollen beauftragt werden

16.03.2023

Im August vergangenen Jahres hatte der Rat der Stadt Essen den Ankauf der ehemaligen Krupp-Zentrale und dazugehöriger Grundstücke im Westviertel beschlossen. Nach dem im vergangenen Jahr erfolgten Kauf, befasste sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen heute (16.03.) erneut mit dem Gebäude in der Altendorfer Straße 103 und sprach sich für die Beauftragung von Planungsleistungen für die nötige Sanierung aus. Künftig soll das Amt für Soziales und Wohnen in die Altendorfer Straße 103 ziehen.

Technische Prüfungen des im Jahr 1940 errichteten Gebäudes mit seinen rund 13.000 Quadratmetern Bürofläche haben einen Sanierungsbedarf unter anderem in den Bereichen des Heizsystems, der IT- und Elektro-Infrastruktur, der WC-Anlagen sowie auf den Hof- und Außengeländen aufgezeigt. Ein Einzug des Amtes für Soziales und Wohnen in die ehemalige Krupp-Zentrale kann erst nach Umsetzung der entsprechenden Sanierungsarbeiten erfolgen.

Aus diesem Grund sollen nun entsprechende Planungsleistungen beauftragt werden, um eine schlussendliche Einschätzung des vollumfänglichen Sanierungsbedarfes zu erhalten. Beauftragt werden sollen die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß der Honorarordnung für Architektinnen*Architekten sowie Ingenieurinnen*Ingenieure (Grundlagenermittlung, Vorplanung und Entwurfsplanung) sowie Teilleistungen der Phasen 4 und 5 (Genehmigungsplanung und Ausführungsplanung). Hierfür werden finanzielle Mittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro benötigt. Zudem sollen bereits Arbeiten zum Rückbau bzw. zur Entkernung von Gebäudeteilen erfolgen, wobei sich die Kosten hierfür auf rund 1 Millionen Euro belaufen.

Der Rat der Stadt Essen entscheidet voraussichtlich in seiner Sitzung am 22. März über die Beauftragung der Planungsleistungen sowie die finanziellen Mittel.

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