Rund 5.800 Kinder werden durchschnittlich in jedem Jahr in Essen geboren. Für die werdenden Eltern gibt es mit zahlreichen Broschüren, Büchern, Apps und Internetplattformen unterschiedlicher Absender ein beinahe schon unüberschaubares Angebot an Informationen. Aber wie organisiert man praktisch die Wochen der Schwangerschaft? Wann ist es Zeit für die Vorsorgeuntersuchungen? Wann spricht man die Schwangerschaft am Arbeitsplatz an? Welche Behördengänge sind vor der Geburt des Kindes erforderlich? Und wie funktioniert später die Kita-Suche?
Das Jugendamt und das JobCenter der Stadt Essen haben mit dem Schwangerenkalender "JoJu" jetzt einen praktischen lokalen Wegweiser und Terminplaner für alle schwangeren Frauen in Essen zusammengestellt. Oberbürgermeister Thomas Kufen, der das Projekt unterstützt und eines der ersten gedruckten Exemplare in Empfang nehmen konnte, lobt den Kalender: "Die Broschüre informiert Frauen früh - bereits zu Beginn der Schwangerschaft erhalten sie Informationen über die in Essen bestehenden Möglichkeiten der Förderung mit Tipps und praktischen Hinweisen bis zur Geburt."
"JoJu" folgt der Chronologie der Schwangerschaft und beantwortet dabei konkret die Frage "Was ist in dieser Phase zu tun – was in jener?" Jeder Woche der Schwangerschaft ist eine Doppelseite gewidmet. Für persönliche Notizen ist in dem DIN A5-Heft ausreichend Platz, so dass der Kalender ein ständiger Begleiter in der Handtasche der Frauen sein kann. Illustrationen und leicht verständliche, lebensnahe Beschreibungen spiegeln den Zustand der werdenden Mutter und des ungeborenen Kindes. Ein umfangreiches Register mit Stichpunkten zum Thema Schwangerschaft ergänzt den Kalender. Zahlreiche QR-Codes bieten die Möglichkeit, unkompliziert und schnell weitergehende Informationen zu einem bestimmten Thema zu finden.
"JoJu" ist der erste Schwangerschaftsinfokalender dieser Art und wurde von Sabrina Benthaus und Melanie Thüs, im JobCenter zuständig für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt und Förderung der Frauenerwerbstätigkeit, sowie von Susanna Mertes vom Bereich "Frühe Hilfen" des Jugendamtes entwickelt. Der Kalender wird über beide Einrichtungen und außerdem über Schwangerenberatungsstellen, gynäkologische Praxen und viele Projektpartner*innen verteilt. Interessierte melden sich beim JobCenter unter der Rufnummer 0201 88-56185 oder beim Jugendamt unter 0201 88-51136.
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