Bereits am vergangenen Sonntag, 19. März, wurden in einem Altarm der Ruhr an der Brehminsel im Stadtteil Werden tote Fische gesichtet. Das Ordnungsamt der Stadt Essen hatte das Umweltamt darüber informiert. Am Montag, 20. März, wurden etwa 50 bis 80 tote Fische in Augenschein genommen. In Abstimmung mit der Bezirksregierung Düsseldorf fand am Mittwoch, 22. März, eine weitere Begehung durch die Umweltbehörden statt. Nach Rücksprache mit der Bezirksregierung wurde ebenfalls am Mittwoch ein Umweltalarm ausgelöst.
Bis zum Donnerstag, 23. März, hat sich die Situation stark verschlechtert, die Anzahl toter Fische wird mittlerweile auf etwa 500 geschätzt. Das Landesumweltamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) hat inzwischen Wasserproben aus der Ruhr entnommen und untersucht die toten Fische auf Parasiten und Krankheitserreger. So soll die Ursache des Fischsterbens ermittelt werden. Stadt Essen und Bezirksregierung Düsseldorf warten diese Analyseergebnisse ab. Sobald die Ursache klar ist, will sie weitere Maßnahmen veranlassen.
An keinem anderen Bereich des Baldeneysees oder der Ruhr konnten weitere verendete Fische entdeckt werden, auch zeigten die ersten Befunde der Wasserproben keine Auffälligkeiten. Augenscheinlich ist insbesondere eine Fischart betroffen. Der Ruhrverband wurde durch das LANUV informiert.
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