Durch die Innenstadt oder Holsterhausen laufen und ganz genau hinhören – das ist die Aufgabe der Teilnehmer*innen an den sogenannten Hörspaziergängen. Bei den etwa einstündigen Touren geht es darum, Geräusche an bestimmten Orten im Quartier wahrzunehmen, zu beschreiben und mittels Fragebogen festzuhalten, ob sie beispielsweise als angenehm oder unangenehm empfunden werden.
Die Hörspaziergänge sind Teil einer wissenschaftlichen Beobachtung im Projekt Be-MoVe und werden vom Institut für Urban Public Health (InUPH) durchgeführt. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen wollen durch die Rückmeldungen der Teilnehmer*innen herausfinden, wie die akustische Qualität in Stadträumen wahrgenommen wird und wie sie die Aufenthaltsqualität beeinflussen kann. Das Projekt ist eingebunden in die von der Grünen Hauptstadt Agentur der Stadt Essen und dem Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung der Universität Duisburg-Essen geplanten temporären Umgestaltungsmaßnahmen von Straßenräumen, um Zufußgehen und Radfahren als attraktive Fortbewegungsformen zu fördern.
Bereits im letzten Jahr gab es mehrere Termine zu verschiedenen Zeiten im Jahr. Um mehr Daten zu sammeln, wird die Reihe 2023 fortgesetzt. Durch das mehrmalige Hören sind die Ergebnisse besser miteinander vergleichbar. Auch Teilnehmer*innen, die schon letztes Jahr dabei waren, können sich gerne ein weiteres Mal anmelden.
Los geht es mit Terminen im Mai und Juni, später folgen noch Termine im August und September.
Hörspaziergänge in der Innenstadt
Hörspaziergänge in Holsterhausen
Interessierte können sich ab sofort per E-Mail unter Be-Move@uk-essen.de oder telefonisch unter 0201 72377219 anmelden.
Weitere Informationen zu den Hörspaziergängen finden Interessierte unter www.essen.de/Be-MoVe.
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