Seit Anfang der Woche bietet die Zentralbibliothek Essen ihren Besucherinnen*Besuchern die Möglichkeit in ihrem Foyer und der Galerie gleich zwei Ausstellungen zu besichtigen: "Come out, Essen! 100 Jahre lesbisch-schwule Emanzipation" und "Helmholtz Revisited – Aus der Geschichte lernen". Interessierte können beide Ausstellungen noch bis zum 31. Mai kostenlos besuchen. Führungen durch die Ausstellungen sind auf Anfrage per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@stadtbibliothek.essen.de möglich.
Zu den Ausstellungen
Nachdem die Ausstellung "Come out, Essen! 100 Jahre lesbisch-schwule Emanzipation" bereits im Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv und der Universität Duisburg-Essen zu sehen war, macht sie nun Halt in der Zentralbibliothek an der Hollestraße. Auf elf doppelseitig bedruckten Roll-Ups zeigt die unter der Schirmherrschaft des Essener Oberbürgermeisters Thomas Kufen stehende Ausstellung eindrucksvoll den langen Kampf lesbischer und schwuler Initiativen für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Akzeptanz und Gleichstellung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Essen und dem Ruhrgebiet.
Für die Ausstellung "Helmholtz Revisited – Aus der Geschichte lernen" haben sich Schüler*innen des Q2-Zusatzkurses Sozialwissenschaften des Helmholtz-Gymnasiums im Schuljahr 2021/2022 mit der Geschichte des Gymnasiums in der NS-Zeit beschäftigt. Was geschah in der Zeit des Nationalsozialismus an ihrer Schule? Wie verhielten sich die Menschen, die zu dieser Zeit dort wie sie ihr Abitur gemacht haben? Dazu haben sie Biografien von ehemaligen Helmholtz-Schülerinnen*Schülern recherchiert, die zwischen 1909 und 1932 Schüler*innen der Schule waren und zum Teil das Abitur am Helmholtz-Realgymnasium ablegten. Die Ergebnisse zu den Fragen haben die Schüler*innen in der Ausstellung in zehn Roll-Ups zusammengetragen.
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