Der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz hat sich in seiner heutigen (02.05.) Sitzung für die nachhaltige Mitwirkung an der "Charta Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr" als Leitbild der Region für die zukünftige Entwicklung der Grünen Infrastruktur ausgesprochen.
Die "Charta Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr"
Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat die "Charta Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr" zusammen mit zahlreichen Beteiligten aus der Region erarbeitet. In Rahmen von Workshops und Fachtagungen wurden Fachleute unter anderem aus der kommunalen Verwaltung sowie von Verbänden und Initiativen eingebunden.
Für die Charta entstanden so fünf Leitthemen und Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Grünen Infrastruktur in der Metropole Ruhr. So soll durch die Grüne Infrastruktur die Lebensqualität gesichert, die Städte für den Herausforderungen des Klimawandels gewappnet, die Biodiversität erhöht und die Umweltgerechtigkeit gestärkt werden.
Durch einen Beschluss durch den Rat der Stadt Essen bekennt sich auch die Stadt Essen dazu, sich für die genannten Ziele zu engagieren und deren Umsetzung voranzutreiben. Der Rat der Stadt Essen wird in seiner Sitzung am 17. Mai über die nachhaltige Mitwirkung an der "Charta Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr" entscheiden.
Zum Hintergrund
Die Charta wurde am 23. September 2022 vom Ruhrparlament des RVR politisch beschlossen. Um die in der Charta benannten Leitthemen und Ziele zu erreichen erarbeitet der RVR nun in einem weiteren Beteiligungsprozess mit der Region zunächst konkrete Handlungsziele, die dann zusammen mit Umsetzungsinstrumenten und möglichen Förderzugängen in der "Strategie Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr" festgehalten werden. Die Erarbeitung dieser Strategie und Durchführung des begleitenden Beteiligungsprozesses startete im September 2022 und wird voraussichtlich bis Ende 2023 abgeschlossen sein.
Weitere Informationen zur Charta und zum weiteren Umsetzungsprozess finden Interessierte unter www.grueneinfrastruktur.rvr.ruhr.
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