Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Essen wird weiter personell ausgebaut. Derzeit sind 52 Einsatzkräfte im Streifendienst tätig, darüber hinaus sind 16 Mitarbeitende im Ermittlungsdienst tätig. Acht weitere Beschäftigte sind derzeit in der Ausbildung und werden im Herbst diesen Jahres den Streifendienst unterstützen.
Der Streifendienst hat im vergangenen Jahr im Zweischicht-Betrieb 2.787 Bestreifungen in der Innenstadt sowie im Essener Norden durchgeführt. Dabei wurden 501 Verwarngelder verhängt und 447 Ordnungswidrigkeiten angezeigt.
Der Ermittlungsdienst hat insgesamt 13.351 Fälle bearbeitet. Darunter Halterermittlungen, Kontrollen im Rahmen der BAO-Clan, Hygiene- oder Gaststätten-Kontrollen oder auch Schulzuführungen.
Derzeit sind die Mitarbeitenden noch auf drei unterschiedliche Standorte verteilt, voraussichtlich zur Mitte des Jahres soll die neue Stadtwache in der Ellernstraße bezogen werden.
Kooperationen mit weiteren Ordnungsbehörden
Das Ordnungsamt der Stadt Essen kooperiert darüber hinaus mit weiteren Ordnungsbehörden. Darunter mit der Polizei Essen. Die sogenannten Besonderen Verbindungskräfte (BVK) wurden in einem einmaligen Modell in Nordrhein-Westfalen im Dezember 2022 in Kooperation mit der Polizei Essen eingeführt. Die BVKler stellen sicher, dass das Ordnungsamt innerhalb der Woche bis 2 Uhr und am Wochenende bis 3 Uhr erreichbar ist und so die Polizei bei klassischen Beschwerdelagen entlastet.
Innerhalb der Sicherheitskoordination (SiKo) werden die Themen "Illegales Gewerbe", der Umgang mit Problemimmobilien oder Clan-Kriminalität gemeinsam mit dem Zoll, den Finanzbehörden oder der Bundespolizei bearbeitet oder auch das Präventionsprogramm Wegweiser.
Besondere Aufgabenfelder der Sicherheitskoordination lagen im vergangenen Jahr bei der Begleitung des Krisenstabs zur Gasmangellage oder auch bei Themenstellungen rund um Sozialleistungs- bzw. Leistungsmissbrauch.
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