Auch im Jahr 2023 gehen die Sanierungsarbeiten in Essener Turnhallen weiter. Aktuell laufen im Rahmen des Turnhallensanierungsprogramms Arbeiten an insgesamt 18 Schulstandorten. Sieben Hallen konnten seit dem Start des Programms fertiggestellt und wieder zur Nutzung freigegeben werden. Von den 18 aktuell laufenden Maßnahmen sollen 14 noch in diesem Jahr baulich abgeschlossen werden, für die weiteren vier Turnhallen sind die Fertigstellungen für das kommenden Jahr vorgesehen.
Sanierungsmaßnahmen seit 2019
Zum Ende des Jahres 2019 begannen an insgesamt sechs Schulstandorten Sanierungsmaßnahmen. Während die Hallen an der Städtisches Gesamtschule Holsterhausen, am Gymnasiums Borbeck sowie am Berufskolleg Essen-Ost und an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule mittlerweile fertiggestellt wurden, dauern die Generalsanierungen der des Helmholtz-Gymnasiums sowie der oberen und unteren Halle des Burggymnasiums weiter an. Geplante Fertigstellungen sind nach aktuellem Stand Juli beziehungsweise Oktober dieses Jahres. Die kalkulierten Kosten belaufen sich beim Helmholtz-Gymnasium auf rund 3,4 Millionen Euro und beim Burggymnasium auf voraussichtlich 4,7 Millionen Euro. Für die fertiggestellten Hallen liegen die Gesamtkosten aller vier Standorte bei etwa 27,2 Millionen Euro (Städtisches Gesamtschule Holsterhausen: rund 6,4 Millionen Euro, Gymnasium Borbeck: rund 5,7 Millionen Euro, Berufskolleg Essen-Ost: rund 4,8 Millionen Euro, Gustav-Heinemann-Gesamtschule: rund 10,3 Millionen Euro)
Seit 2020 laufende Maßnahmen
Im Januar 2020 startete die Generalsanierung der Turnhalle der Stadthafenschule und soll voraussichtlich im August dieses Jahres fertiggestellt werden. Die Kosten dieser Maßnahmen liegen nach aktueller Kalkulation bei etwa 4,1 Millionen Euro. Ebenfalls im August fertiggestellt werden soll die Halle der Bertha-von-Suttner-Realschule, die seit September 2020 saniert wird, wobei die voraussichtlichen Kosten bei rund 6,8 Millionen Euro liegen. Aktuell laufen außerdem noch Arbeiten in den Sporthallen der Friedenschule und der Realschule Am Schloß Borbeck (inklusive Toilettensanierung). Die Fertigstellungen sind für Juni 2023 beziehungsweise Juni 2024 geplant. Die voraussichtlichen Kosten dieser beiden Sanierungsmaßnahmen liegen nach aktuellem Stand bei rund 3,1 beziehungsweise 5 Millionen Euro.
Bereits fertiggestellt werden konnten die Turnhallen der Bückmannshofschule, der Schule Am Reuenberg sowie am Erich-Brost Berufskolleg, Abzweig Dechenstraße, in denen seit Oktober 2020 gearbeitet wurde. Die Kosten für die fertiggestellten Sportstätten liegen insgesamt bei rund 8,4 Millionen Euro:
Laufende Maßnahmen seit 2021
Im Januar und März des vorletzten Jahres starteten an insgesamt vier Schulstandorten die Sanierungen von Turnhallen. Im Detail geht es hierbei um die Pestalozzi Schule, die Neuessener Schule, die Gemeinschaftsgrundschule am Lönsberg sowie die Schule an der Heinrich-Strunk-Straße. Die geplanten Fertigstellungen sind für die erstgenannte der Spätsommer 2024 und für die drei übrigen Standorte voraussichtlich Juni dieses Jahres. Die aktuell kalkulierten Kosten der vier Maßnahmen belaufen sich auf zusammen rund 11,1 Millionen Euro (Pestalozzi Schule: rund 3 Millionen Euro, Neuessener Schule: rund 3 Millionen Euro, Gemeinschaftsgrundschule am Lönsberg: rund 3,3 Millionen Euro, Schule an der Heinrich-Strunk-Straße: rund 1,8 Millionen Euro). Im Juni 2021 startete außerdem noch die Sanierung der Dreifachsporthalle der Gustav-Heinemann-Gesamtschule, die voraussichtlich Ende dieses Jahres baulich abgeschlossen werden soll. Die Kosten für die Arbeiten in dieser Halle sind bereits in der oben genannten Summe von 10,3 Millionen Euro inkludiert.
Start von Sanierungen im letzten Jahr
Auch im vergangenen Jahr starteten zahlreichen Turnhallensanierungen im Essener Stadtgebiet. Demnach wurde im Januar mit den Arbeiten in der Tuttmannschule sowie der Hinsbeckschule begonnen. Im Februar und März folgten dann die beiden Hallen der Helene-Lange-Realschule sowie der Abendrealschule Eiberg. Für alle vier Standorte werden die baulichen Fertigstellungen zum Ende dieses Jahres anvisiert. Die im Sommer gestarteten Sanierungsarbeiten in den Hallen des Grundschule Essen-Überruhr, Abzweig Klapperstraße, und des Maria-Wächtler-Gymnasiums sollen voraussichtlich im Herbst dieses Jahres beziehungsweise Anfang 2024 abgeschlossen werden. Die kalkulierten Gesamtkosten aller im vergangenen Jahr gestarteten Turnhallensanierungen belaufen sich auf etwa 18 Millionen Euro. Diese stellen sich im Detail wie folgt dar:
Im kommenden Juli soll außerdem mit der Sanierung der Turnhalle der Hövelschule begonnen werden. Diese Arbeiten sind eingebettet in umfangreiche Schulbaumaßnahmen, mit der geplanten Generalsanierung des Schulgebäudes, der Errichtung eines dreigeschossigen Neubaus sowie der Erneuerung der Außenanlagen. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme liegen nach aktuellen Kalkulationen bei rund 16,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung der Turnhalle ist den Planungen nach für den Spätsommer 2024 vorgesehen.
Bauliche Fertigstellung und Freigabe
Mit der baulichen Fertigstellung handelt es sich nicht um die Freigabe einer Sporthalle für die Nutzer*innen. Vielmehr sind nach dem Abschluss der durchgeführten Arbeiten finale Prüfungen und die abschließende Abnahme nötig. Sofern im Zuge dessen keine betriebsrelevanten Mängel festgestellt werden und die Halle baurechtlich abgenommen wurde, steht der Freigabe der Sportstätte für den Betrieb nichts mehr im Wege.
Perspektive für Turnhallensanierungen in Essen
Mit dem baulichen Abschluss und der Freigabe der letzten vier Schulturnhallen im Jahr 2024 findet das erste Paket des Turnhallensanierungsprogramms seinen Abschluss. Das Programm selbst endet allerdings nicht und soll mit einem zweiten Paket und entsprechend weiteren Turnhallensanierungen fortgeführt werden. Aktuell laufen hierfür die nötigen Vorplanungen, sodass die politischen Gremien voraussichtlich in diesem Sommer über den weiteren Verlauf des Turnhallensanierungsprogramms entscheiden werden.
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