Am vergangenen Freitag, 2. Juni, war Oberbürgermeister Thomas Kufen zu Gast bei der Tagung der Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Essen, deren Schwerpunktthema "Wandel der Evangelischen Kirche – Gestaltungsräume für die Kirchengemeinden im Kirchenkreis Essen" lautete.
"Wir leben in sich schnell wandelnden Zeiten mit neuen Krisen und Herausforderungen und auch unsere Gesellschaft ist geprägt von stetigen Veränderungen", so das Essener Stadtoberhaupt. "Da ist es nur folgerichtig, dass sich auch die Kirche diesen Entwicklungen stellen muss, um den Menschen Antworten zu geben. Dies gelingt am besten in gemeinsamer Beratung, und da ist es gut, dass Sie für Ihre Synode den Themenschwerpunkt 'Wandel der Evangelischen Kirche' gewählt haben."
Die Kreissynode des Kirchenkreises Essen leitet den Kirchenkreis und trägt die Gesamtverantwortung. Insbesondere ist sie zuständig für Grundsatzentscheidungen über Zielsetzung, Planung und Durchführung der Arbeit im Kirchenkreis. Das Gremium besteht aus insgesamt 157 Mitgliedern und tritt zweimal im Jahr zusammen.
In seiner Rede hob Oberbürgermeister Thomas Kufen auch die Folgen des völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine hervor. "Seit Beginn des Krieges haben wir als Stadt nicht nur gemeinsam mit verschiedenen Hilfsorganisationen vor Ort geholfen, wir haben mittlerweile auch weit über 7.800 Geflüchtete aus der Ukraine in Essen aufgenommen", so der Oberbürgermeister. "Die damit verbundenen Verpflichtungen fordern uns als Stadt und als Stadtgesellschaft enorm heraus und bin ich für den großartigen Einsatz der Kirchen, von Trägern der Wohlfahrtspflege und ehrenamtlich engagierten Vereinen und vor allem von vielen Ehrenamtlichen sehr dankbar. Mein Dank geht dabei auch an Sie als Evangelische Kirche mit dem Diakoniewerk Essen e.V. und Ihren anderen Einrichtungen, die uns in diesen Zeiten tatkräftig zur Seite stehen."
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