Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung dienen der Verkehrssicherheit und dabei insbesondere der Verhütung von Verkehrsunfällen mit schweren Folgen. Für Kontrollen im Essener Stadtgebiet stehen aktuell sechs fest installierte Überwachungsanlagen zur Verfügung, der Großteil der Geschwindigkeitskontrollen erfolgt allerdings durch mobile Radarfahrzeuge. Aktuell stehen sechs dieser Fahrzeuge zur Verfügung.
Aufgrund der stetigen Zunahme von zugelassenen Fahrzeugen im Essener Stadtgebiet sowie dem Ansteigen von Gefahrenstellen, von denen es in Essen etwa 600 gibt und die in Zusammenhang mit der Geschwindigkeitsüberwachung in Zuständigkeit der Stadt Essen liegen, wird ein weiteres mobiles Kontrollfahrzeug benötigt, um den Herausforderungen effektiv entgegentreten zu können. Zudem soll ein sogenannter "Blitzanhänger" geleast werden, der ohne große personelle Ressourcen eingesetzt werden kann.
Der Ausschuss für öffentliche Ordnung, Personal, Organisation und Gleichstellung stimmte heute (07.06.) für die Anschaffung eines zusätzlichen Radarfahrzeugs mit einem voraussichtlichen Investitionsvolumen in Höhe von 90.000 Euro sowie den Abschluss eines Leasingvertrages für einen sogenannten "Blitzanhänger" mit voraussichtlichen jährlichen Sachaufwendungen in Höhe von 96.000 Euro. Zudem ist vorgesehen, dass für die Bedienung des neu anzuschaffenden Radarfahrzeugs zwei zusätzliche Mitarbeiter*innen eingestellt werden sollen.
In Anlehnung der Durchschnittswerte der letzten Jahre ist damit zu rechnen, dass das neue Messfahrzeug eine voraussichtliche Einnahmesteigerung von rund 400.000 Euro pro Jahr zur Folge hat. Gleiches gilt für den "Blitzanhänger".
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