Am Sonntag (11.06) wurden in der Essener Innenstadt an insgesamt drei Stellen Regenbogenmarkierungen angebracht. Auf Beschluss des Rates der Stadt Essen fungieren die dauerhaften Markierungen als öffentliche Bekundung im Sinne einer bunten und toleranten Stadtgesellschaft.
Eine Regenbogenmarkierung mit den Maßen acht mal sechs Meter befindet sich an der Kreuzung Kettwiger Straße / I. Dellbrügge. Die zwei weiteren Markierungen sind im Kreuzungsbereich Limbecker Straße / Kornmarkt / Schwarze Horn aufgetragen worden und befinden sich an den Kreuzungen Kettwiger Straße / I. Dellbrügge, Limbecker Straße / Kornmarkt sowie Limbecker Straße / Schwarze Horn. Die Markierung auf der Kettwiger Straße und umfassen eine Größe von jeweils rund vier mal sechs Meter.
„Es ist wichtig, gesellschaftspolitische Signale gegen Diskriminierung und Stigmatisierung von Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit zu setzen“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Neben dem Hissen der Regenbogenfahne am Essener Rathaus zuletzt sind die Markierungen ein weiteres sichtbares und dauerhaftes Zeichen für eine bunte und tolerante Stadtgesellschaft, in der Verständnis füreinander und der Dialog miteinander an oberster Stelle stehen.“
Zur dauerhaften Haltbarkeit der Markierungen erfolgten zunächst die Reinigung des Untergrunds, das Versiegeln der Fläche und das Auslegen der im Einzelnen rund einen Meter breiten Flaggenelemente. Anschließend wurden die aus besonders widerstandfähigem Thermoplast bestehenden Flaggenelemente auf die vorgrundierte Pflasterfläche eingebrannt. Eine Verkehrsregelung wie der weiß markierte Zebrastreifen mit den Richtzeichen "VZ 350-10" und "VZ 350-20" erfüllen die bunten Markierungen allerdings nicht.
Zum Hintergrund
Der Rat der Stadt Essen hat in seiner Sitzung am 22. März die Anbringung von Regenbogenmarkierungen an den drei vom Amt für Straßen und Verkehr vorgeschlagenen Stellen auf dem Boden in der Essener Innenstadt als Zeichen für eine bunte und tolerante Stadtgesellschaft beschlossen. Zuvor hat der Rat am 22. Juni 2022 den Prüfauftrag beschlossen, mit dem die Verwaltung gebeten wurde, verschiedene Möglichkeiten für eine sichtbare öffentliche Bekundung im Sinne einer bunten und toleranten Stadtgesellschaft zu prüfen. Die Kosten für die drei Markierungen betragen rund 9.900 Euro.
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