Am heutigen Dienstag (13.06.) fand eine gemeinsame Sitzung der Verwaltungsvorstände der Städte Oberhausen und Essen mit den Oberbürgermeistern Daniel Schranz und Thomas Kufen statt.
Gute 90 Minuten haben sich die Vertreter*innen der beiden Ruhrgebietsstädte zu gemeinsamen Themenstellungen ausgetauscht. Auf der Tagesordnung standen unter anderem aktuelle ordnungspolitische Themen genauso wie die Digitalisierung in verschiedenen Bereichen der Verwaltung. Sowohl Oberhausen als auch Essen haben in den vergangenen Jahren die verschiedenen Schulformen mit einer digitalen Infrastruktur ausgestattet. Dazu zählen digitale Endgeräte für Lehrpersonal und Schüler*innen. Dazu gehören aber auch moderne Präsentationstechniken für die Klassenräume. Essen wie Oberhausen haben Schulen dazu an das Glasfasernetz angeschlossen und Gebäude sowie Räume mit WLAN-Access-Points versehen. Beide Städte haben für die Digitalisierung von Schulen die Förderung durch den Digitalpakt Schule genutzt, aber auch eigene Mittel aufgewendet. Gerade über den flächendeckenden Ausbau der Netzwerke und den Einsatz von sogenannten Digitallotsinnen*Digitallotsen wollen beide Kommunen im Austausch bleiben, da Essen hier bereits über gute Erfahrungen verfügt.
Digitale Daten spielen drüber hinaus eine Rolle bei der Erhebung von wichtigen Informationen über das Stadtgebiet. Die Stadt Oberhausen hat damit beispielsweise ihren aktuellen Sozialindex erstellt. Auch darüber wollen sich beide Städte weiterhin austauschen. Der Umgang mit dem Gewerbegebiet an der Ripshorster Straße, das an der Grenze zu Essener und Oberhausener Stadtgebiet liegt, war bereits in der Vergangenheit ein Thema, über das sich die Stadtspitzen ausgetauscht haben. Deshalb stand das Thema Sicherheit auch dieses Mal wieder auf der Tagesordnung. In diesem Zusammenhang wurde auch das Konzept der sogenannten "Besonderen Verbindungskräfte" aus Essen vorgestellt.
Die Ruhrgebietsstädte stehen vor ähnlichen Problemstellungen und Herausforderungen, es gibt dabei allerdings andere Lösungsansätze und Herangehensweisen. Deshalb wird der gegenseitige Austausch von beiden Stadtspitzen ausdrücklich begrüßt und auch in Zukunft fortgesetzt.
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