Kunst, Kultur und kulturelle Bildung sind Bausteine des sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft. Sie ermöglichen Teilhabe, sind generationenübergreifend und haben eine integrative Wirkung. Auf diese Aspekte machte Oberbürgermeister Thomas Kufen beim diesjährigen Kulturempfang der Stadt Essen aufmerksam. Am gestrigen Mittwochabend (14.06.) empfing das Stadtoberhaupt gemeinsam mit Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen, die Mitglieder des Kulturausschusses und -beirats, Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung sowie Sponsorinnen*Sponsoren auf der Zeche Carl.
Für den Empfang wurde die Zeche Carl ausgewählt, da sich die elf Hektar große Liegenschaft des ehemaligen Zechengeländes Carl im Eigentum der Stadt Essen befindet und an dem Standort mit der "Ensembleentwicklung Zeche Carl" unter anderem die Junior-Uni Essen weiterentwickelt werden soll. Oberbürgermeister Thomas Kufen nutzte die Gelegenheit, um einen Einblick in die aktuellen kulturellen Planungen der Stadt Essen zu geben: "Das Gelände Zeche Carl hat ein enormes Potenzial, das wir auch in den nächsten Jahren mit allen Kultur-Protagonistinnen und Protagonisten gemeinsam weiter ausschöpfen möchten, etwa für die Bildung von Kindern und Jugendlichen, als Kreativ-Werkstatt für Jung und Alt und für professionelle Kulturveranstaltungen mit Comedy und Satire, über Rock und Pop bis hin zum gemeinsamen Singen."
Zudem blickte das Stadtoberhaupt gemeinsam mit den Gästen auf kulturelle Ereignisse des vergangenen Jahres zurück, wie zum Beispiel die erfolgreiche Sonderausstellung anlässlich "100 Jahre Museum Folkwang", die positiven Entwicklungen der Theater und Philharmonie Essen (TUP) nach der Corona-Pandemie sowie die Bedeutung der Corona-Sonderfonds zur Unterstützung der Essener Kunst- und Kulturszene.
In dem Zusammenhang betonte Oberbürgermeister Thomas Kufen die Bedeutung Kulturschaffender. Sie seien "am Puls der Zeit", sensibel für die Veränderungen in der Gesellschaft und zugleich beständig und nachhaltig bei den soziokulturellen Herausforderungen. "Wie sich unsere Heimatstadt in den nächsten Jahren entwickeln wird, das hängt von uns allen ab. Nur gemeinsam können wir diese Zukunft gestalten", resümierte das Stadtoberhaupt abschließend.
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