Die Kreuzung Wilhelm-Nieswandt-Allee / Karlstraße in Altenessen-Nord soll umgebaut werden. Dafür sprach sich der Ausschuss für Verkehr und Mobilität in seiner heutigen (15.06.) Sitzung aus.
Bei der Kreuzung handelt es sich nach Angaben der Umfallkommission um eine Umfallhäufungsstelle. Hintergrund dieser Einschätzung waren Unfälle zwischen Autos, die von der Karlstraße links auf die Wilhelm- Nieswandt-Allee abbogen, und Fußgänger*innen, die die Wilhelm-Nieswandt-Allee überqueren wollten. Zurückzuführen lassen sich diese Unfälle auf die Führung der Linksabbieger und die ungünstig angelegten Fußgängerfurt. In diesen Bereichen sind nun entsprechende Anpassungen vorgesehen. So sollen beispielsweise die Wartelinien der Linksabbiegerspuren auf der Karlstraße weiter nach vorne verlegt und die Mittelinseln auf der Wilhelm-Nieswandt-Allee vergrößert werden, sodass sich die Geschwindigkeiten des von der Karlstraße links in die Wilhelm-Nieswandt-Allee abbiegenden Autoverkehrs vermindern.
Um Synergieeffekte zu nutzen, wird an der Kreuzung zusätzlich die Radwegeführung verbessert. Aktuell verläuft der Radweg entlang der Wilhelm-Nieswandt-Allee noch im Seitenraum und soll künftig vor der Kreuzung Wilhelm-Nieswandt-Allee / Karlstraße von dort auf die Fahrbahn geführt werden. Nachdem Radfahrer*innen die Kreuzung passiert haben, ist vorgesehen, sie wieder zurück in den Seitenraum zu führen. Aus diesem Grund sind im Kreuzungsbereich entsprechende Anpassungen im Seitenraum vorgesehen. Um die neue Radwegeführung besser kenntlich zu machen, werden im Kreuzungsbereich umfangreiche Rot-Markierungen umgesetzt.
Zudem sind Änderungen in den beiden freifließenden Rechtsabbiegern sowie Arbeiten an den Ampelanlagen vorgesehen. Teil der Maßnahme ist außerdem der barrierefreie Ausbau der provisorischen Nachtexpress-Bushaltestellen "Karlstraße" als sogenannte Buskaps.
Nachdem der Ausschuss für Verkehr und Mobilität den Planbeschluss für die Maßnahme bereits in seiner März-Sitzung gefasst hatte und sich heute für die Umsetzung aussprach, fällt der Rat voraussichtlich in seiner Sitzung am 21. Juni den Baubeschluss. Die aktuell kalkulierten Kosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro. Die Umsetzung soll im Frühjahr 2024 erfolgen und wird voraussichtlich sechs Monate dauern.
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