Um die Entwicklung der Stadt Essen weg von der Kohle- und Stahlstadt hin zur Grünen Hauptstadt Europas - Essen 2017 ging es am Donnerstagabend (22.06.) im Essener Rathaus. Dort empfing Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport, mit Vertreterinnen*Vertretern der Grüne Hauptstadt Agentur sowie der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH eine internationale Delegation. Organisiert wurde die Delegiertenreise von einer Kommunikationsagentur für das Auswärtige Amt und rund 20 Expertinnen*Experten für Wirtschaft und Arbeit sowie Vertreter*innen von Think Tanks unter anderem aus Mexiko, Indien, Israel, Ghana oder Kanada erführen Wissenswertes über den Strukturwandel am Beispiel der Stadt Essen.
Geschäftsbereichsvorständin Simone Raskob präsentierte dabei Projekte aus dem Grüne Hauptstadt Jahr sowie laufende und bevorstehende Großprojekte wie den Niederfeldsee, die Grüne Mitte Essen, die CITYBAHN oder das Konzept der Schwammstadt.
"Die Stadt Essen war geprägt von der Kohle- und Stahlindustrie und bekannt für dampfende Schornsteine, schlechte Luft und Menschen, die unter Tage arbeiteten", so Simone Raskob. "Heute hat sich die Stadt verändert und ist geprägt von Grünflächen und naturnahen Orten, die Menschen begeistern, und einer Wirtschaft, die sich ebenso wie das Stadtbild gewandelt hat." Zudem betonte sie die Rolle der Grünen Hauptstadt Agentur als koordinierende Steuerungsstelle für die städtischen Klimaschutzaktivitäten.
Nach einem Vortrag über den Strukturwandel in Essen und besagte Projekte folgte ein intensiver Austausch, in dem konkrete Fragenstellungen zu einzelnen Maßnahmen und Aktionen erörtert wurden. Außerdem ging es um Themen wie die Auswirkungen des Klimawandels auf die städtische Wirtschaft, die Zusammenarbeiten und den Austausch zwischen Verwaltung und der Essener Unternehmerschaft oder die Herausförderungen, die der Fachkräftemangel mit sich bringt.
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