Ab morgen (22.07.) bis Sonntag, 20. August, feiert die neue Ausstellungsreihe "in vitro" im Glaspavillon an der Tummelwiese im Grugapark Essen Premiere. In Kooperation mit der Galerie Obrist ermöglicht der Grugapark seinen Besucherinnen*Besuchern eine neue Kunsterfahrung: Angesehene Künstler*innen setzen sich mit der einmaligen Architektur und Lage des Glashauses auseinander. Zur Besichtigung während der Ausstellungsdauer kann der Pavillon von außen umschritten werden und wird damit insgesamt als große Raumskulptur und Gesamtkunstwerk erfahrbar.
Den Auftakt der Reihe bildet BIOTOP des tschechisch-deutschen Bildhauers Jáchym Fleig. Der 1970 in Villingen-Schwenningen geborene Künstler studierte nach einer Ausbildung zum Steinbildhauer in Stuttgart, Dresden und London „Freie Kunst“. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, zum Beispiel in München, Berlin, London und Mexiko City. Jáchym Fleig arbeitet mit großformatigen Plastiken, die den Raum förmlich be- und überwuchern, und die Verschränkung von innen und außen - ein Leitmotiv auch des Glaspavillons - in der Kunst augenfällig machen.
Der Glaspavillon im Grugapark – in den letzten Jahren auch unter dem Namen Kubig400 bekannt – befindet sich unterhalb der Vogelfreifluganlage direkt an der Tummelwiese des Grugaparks. Der Weg zu "in vitro" ist von unterschiedlichen Orten des Parks ausgeschildert. Außer dem Parkeintritt fallen keine weiteren Kosten an.
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