Erneuerung der Wittekindstraße: Ausschuss stimmt für Bau und Baubeginn

10.08.2023

Im Februar wurden die Planungen zu Umgestaltung beziehungsweise Erneuerung der Wittekindstraße zwischen der Rüttenscheider Straße bis Wittenbergstraße in Rüttenscheid vom Ausschuss für Verkehr und Mobilität beschlossen. Hierbei hatte sich das Gremium dafür ausgesprochen, dass im Bereich zwischen der Wittekindstraße 3 bis 21 Schrägparkplätze anstatt der ursprünglich vorgesehen Längsparkplätz eingerichtet werden sollen. Die Verwaltung hat demzufolge die Planungen angepasst. Die zunächst vorgesehene Anzahl von Parkplätzen in diesem Bereich erhöht sich mit der Neuordnung von 26 Längsparkplätzen auf 40 Schrägparkplätze. Durch die Anpassung der Planungen werden nach der Umsetzung der Maßnahme insgesamt 161 ordentliche Stellplätze entlang der Wittekindstraße angeboten werden können. Aktuell befinden sich in dem Bereich 102 ordentliche Kfz-Stellplätze sowie über 60 geduldete.

Heute (10.08.) stimmte der Ausschuss für Verkehr und Mobilität nun für den Bau und Baubeginn, wonach die Wittekindstraße von der Rüttenscheider Straße bis Wittenbergstraße grundhaft erneuert werden soll. Dazu gehören ebenso Teile der Gehwege, Parkplätze und Bereiche, in denen verbliebene Straßenbahngleise entfernt werden müssen. Im Abschnitt zwischen der Walpurgisstraße und der Wittenbergstraße sollen zukünftig beidseitig Radfahrstreifen mit einer Breite von 2,25 Meter angelegt werden. Von der Rüttenscheider Straße bis zur Walpurgisstraße soll die Wittekindstraße nach Fertigstellung der Bauarbeiten als Fahrradstraße mit entsprechenden Piktogrammen, Beschilderungen und Markierungen angelegt werden. Für einen rund 80 Meter langen Abschnitt, von der Wittenbergstraße kommend und in Richtung Rüttenscheider Straße fahrend, ist auf der rechten den beiden Fahrspuren zudem eine Umweltspur vorgesehen. Diese 4,75 Meter breite Spur soll dann von der Buslinie 142 befahren werden und auch von Radfahrer*innen mitgenutzt werden können.

Im Zuge der Arbeiten ist außerdem vorgesehen, die Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen barrierefrei mit auszubauen, gleiches gilt für die Bushaltestellen „Essen Krupp Krankenhaus“ der Buslinie 142. Ebenso erfolgen Anpassungen der Ampelanlagen sowie die Erneuerung der Straßenbeleuchtungen. Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme werden die Fahrbahnen der Ursulastraße bis zur Kreuzung Herthastraße und der Walpurgisstraße bis zur Einmündung Roswithastraße ebenfalls erneuert.

Die Kosten für die Gesamtmaßnahmen, inklusive des Straßenbaus, der Begrünung und Beleuchtung liegen bei voraussichtlich 6,8 Millionen Euro, wobei sich der städtische Eigenanteil aufgrund einer zu erwartenden Förderung voraussichtlich auf rund 2,3 Millionen Euro reduziert.

Sofern der Rat der Stadt Essen in seiner Sitzung am 30. August zustimmt, soll die Maßnahme ab dem ersten Quartal kommenden Jahres umgesetzt werden. Die Dauer wird aktuell mit einem Jahr kalkuliert. Geplant ist, die Arbeiten in mehreren Bauabschnitten durchzuführen, wobei mit dem Bereich zwischen der Rüttenscheider Straße und der Alfred-Krupp-Straße begonnen werden soll. Anlieger*innen und die Öffentlichkeit werden rechtzeitig über bevorstehende Einschränkungen und Auswirkungen der Baumaßnahme informiert.

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