Rund 550 Achtklässler*innen von Essener Gesamt-, Haupt- und Förderschulen konnten von Dienstag, 15. August, bis heute (17.08.) im Rahmen des Projekts "komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft" in einem 500 Quadratmeter großen Erlebnisparcours ihre Stärken entdecken und diese mit ersten Vorstellungen für ihren Ausbildungs- und Lebensweg verbinden. Eine zentrale Botschaft des Projekts lautet "Du kannst mehr, als du bislang weißt. Probier' aus, was dir Spaß macht, Zuhause, in der Schule und im nächsten Praktikum." Durch die Finanzierung der Agentur für Arbeit Essen und der Stadt Essen konnte das umfangreiche Vorhaben in diesem Jahr in der Sporthalle der Frida-Levy-Gesamtschule realisiert werden.
Stärken und Chancen kennenlernen
Die Essener Jugendlichen erlebten auf dem Parcours einen temporeichen Lauf durch sechs Stationen: vom Reiseterminal über den Zeittunnel ins Labyrinth und von der "sturmfreien Bude" über die Bühne in die Auswertung ihrer Stärken. Je nach Wahl von Aufgabe und Lösungsweg, vergab die Moderation verschiedene Stärken an die Schüler*innen. An sogenannten "Stärkeschränken" mit Materialcollagen erfuhren die Jugendlichen am Schluss, welche Tätigkeiten und Berufsfelder zu ihren Stärken passen. Auf diese Weise wurden alle Jugendlichen, frühzeitig und handlungsorientiert dabei unterstützt, verschiedene Wahlmöglichkeiten für die Gestaltung ihrer beruflichen und persönlichen Zukunft zu erkennen.
Das Projekt "komm auf Tour 2023"
Über den Erlebnisparcours hinaus fördert das Projekt "komm auf Tour" die Zusammenarbeit von Schulen, Eltern sowie außerschulischen Akteurinnen*Akteuren der Berufsorientierung und Lebensplanung. Die Erziehungsberechtigten und Bezugspersonen der teilnehmenden Jugendlichen erfuhren bei einem Informationsabend am gestrigen Mittwoch (16.08.), wie sie junge Menschen bei dem Prozess der Berufswahl und Lebensplanung bis zum Schulabgang konkret unterstützen können. Die Lehrkräfte erhielten Anregungen, wie sie die Themen in der Schule nachhaltig vertiefen und mit Elementen von dem Programm "Kein Abschluss ohne Anschluss" des Landes Nordrhein-Westfalen zur Berufsorientierung verknüpfen können.
In diesem Jahr haben bei "komm auf Tour" in Essen folgende regionale Akteurinnen*Akteure der Berufsorientierung und der Lebensplanung zusammengearbeitet:
Auch Institutionen, wie zum Beispiel das CJD Zehnthof unterstützten den Parcours, indem sie Auszubildende dafür freistellten.
Bei Rückfragen steht Agnes Hugo von der Fachstelle Schule und Beruf der Stadt Essen telefonisch unter 0201 88-40171 oder per E-Mail unter agnes.hugo@schulen.essen.de zur Verfügung. Weitere Informationen zu "komm auf Tour" sind auch unter www.komm-auf-tour.de zu finden.
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