Projekt "Up! - Ukraine Peer Projekt"

18.08.2023

Um Schüler*innen, die aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine aus ihrer Heimat geflohen sind, in deutschen Schulen zu unterstützen und zu integrieren, wurde das Projekt "Up! - Ukraine Peer Projekt" ins Leben gerufen. Im Zuge dessen werden Studierende, die vorzugsweise ukrainische und/oder russische Sprachkenntnisse haben, als Lernbegleiter*innen an Schulen im Ruhrgebiet vermittelt. In Essen erhalten Schüler*innen aus der Ukraine an der Kantschule und der Cranachschule so Unterstützung. "Up! - Ukraine Peer Projekt" ist ein von der RAG-Stiftung initiiertes und gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund, der Universität Duisburg-Essen und der GLS Zukunftsstiftung Bildung mit Unterstützung von RuhrFutur.

Oberbürgermeister Thomas Kufen präsentiere heute (18.08.) im Rahmen einer Pressekonferenz unter anderem gemeinsam mit Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung, die "Up! - Ukraine Peer Projekt", die Bedeutung des Projektes.

"Seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine sind beinahe 10.000 Menschen nach Essen gekommen", so das Essener Stadtoberhaupt bei dem Termin der Cranachschule. "Angebote wie das Projekt 'Up! - Ukraine Peer Projekt' leisten einen besonders großen Beitrag dazu, dass die Integration in die Stadtgesellschaft gelingt."

Die Lernbegleiter*innen unterstützen die geflüchteten Schüler*innen individuell in ihren Lernprozessen, beim Lernen der deutschen Sprache oder dabei, sich in den Schulalltag einzufinden. Sie bieten zweimal wöchentlich dreistündige Präsenztreffen für kleine Gruppen von bis zu drei Schüler*innen an, wobei die Studierenden speziell für diese Aufgabe ausgebildet werden. Begonnen hat das Projekt Mitte April und läuft noch bis März kommenden Jahres.

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Pressekonferenz zum Projekt "Up! - Ukraine Peer Projekt" in der Cranachschule. V. l. n. r.: Christa Kehm, Cranachschule, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Bärbel Bergerhoff-Wodopia, RAG-Stiftung, Viktoria Wesemann, RuhrFutur, sowie Schüler*innen der Cranachschule.
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