Bereits im Juni hatte der Rat der Stadt Essen die Einführung des DeutschlandTickets für Schüler*innen ab dem Schuljahr 2023/2024 beschlossen. Heute (30.08.) hat der Rat eine weitere finanzielle Verbesserung für selbstzahlende Familien mit vier Kindern zur Kenntnis genommen.
Selbstzahler-Familien mit vier nicht anspruchsberechtigten Kindern haben mit der Einführung des Schülertickets jährliche Mehrkosten in Höhe von 210 Euro. Denn für jedes weitere, nicht anspruchsberechtigte Kind erhöht sich der Betrag um weitere 348 Euro. Familien mit vier Kindern und mehr werden somit durch die Einführung des Schülertickets finanziell schlechter gestellt.
Diese Kosten werden nun durch die Stadt Essen für das kommende Jahr übernommen. Insgesamt beträgt der finanzielle Aufwand jährlich 41.760 Euro für 120 Tickets, die die Ruhrbahn zuvor für bislang beitragsfrei gestellte Geschwisterkinder ausgegeben hatte.
Dieses Modell, das auf Antrag der Politik geprüft wurde, ist zunächst auf das neue Schuljahr begrenzt. Nach der Evaluation des DeutschlandTickets werden in 2024 Aussagen zu weiterführenden Angeboten über das Schuljahr 2023/2024 hinaus erwartet.
Die Ruhrbahn wurde mit Schreiben vom 12. Juli 2023 bereits darüber informiert, dass die Stadt Essen die DeutschlandTickets für nichtanspruchsberechtigte Schüler*innen für Familien mit mehr als drei aktiven Schülerticket-Verträgen aus städtischen Haushaltsmitteln übernimmt und gebeten, die Tickets ab dem 01.08.2023 diesem Personenkreis weiterhin kostenlos auszugeben sowie der Stadt Essen in Rechnung zu stellen.
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