Im Essener Wald gibt es eine Vielzahl von Wildtieren, so auch Füchse. In der Regel leben die Wildtiere sehr zurückgezogen und meiden den Kontakt mit Menschen.
Mittlerweile trauen sich die Füchse aber auch immer mehr aus dem Wald heraus in die Stadt, insbesondere in waldnahe Wohnlagen. Das Nahrungsangebot ist zu verlockend: Sie holen sich Abfälle aus den Mülltonnen oder auch Obst aus dem Garten. Wer den Besuch eines Fuchses im Garten verhindern möchte, sollte alle frei verfügbaren Nahrungsquellen, beispielsweise offen rumliegendes Tierfutter oder herabgefallenes Obst, entfernen sowie Mülltonnen geschlossen halten. Auch die Haltung von Hühnern oder Kaninchen im eigenen Garten kann das Auftreten von Füchsen auf Futtersuche verstärken. Abhilfe kann da eine fuchssichere Einzäunung schaffen.
Füchse sind nicht aggressiv und greifen den Menschen nicht an. Sie haben eine natürliche Scheu, die in einer Flucht vor dem Menschen deutlich wird. Problematisch wird es, wenn ein Tier durch Fütterung an den Menschen gewöhnt wird. Deshalb ist das Füttern und Halten von Füchsen generell verboten.
Momentan kann man vermehrt Füchse beobachten. Das liegt unter anderem daran, dass die fast erwachsenen Jungtiere den Familienverbund verlassen und sich ein eigenes Revier suchen. Bei geringer Populationsdichte sind Füchse Einzelgänger.
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